VEMA: Schwarm-Intelligenz ist der Mehrwert-Faktor
22.04.2015
Wer den Unterschied zwischen Vertretern und Maklern nicht kennt, sollte das ändern. Makler sind Facheinkäufer für Versicherungen und Marktwächter mit öffentlichem Nachweis ihrer Sachkunde.
2015-04-23 (fw/db) Vom 22. bis 23. April 2015 war Fulda wieder das Zentrum für genossenschaftlich organisierte Versicherungsmakler. Die größte Maklergenossenschaft in Deutschland hatte zu ihren traditionellen VEMA-Tagen geladen. Auch die finanzwelt war dabei. Die VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft e.G. wurde 1997 von 100 Mitgliedern aus dem Versicherungs-Makler-Verbund VMV e.V. heraus gegründet und steht allen Mitgliedern des Verbandes Deutscher Versicherungsmakler e.V. (VDVM) offen, sowie in besonderen Fällen auch anderen selbständigen Versicherungsmaklern, welche vergleichbare Qualitätsansprüche mitbringen. Die VEMA ist die größte genossenschaftliche Organisation für Versicherungsmakler von Maklern für Makler. Sie ist die letzten Jahre stetig qualitativ gewachsen (ISO-Norm 9001) und die Zahl der angeschlossenen Betriebe wächst ständig.
„In 2014 haben 360 Makler die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt, deutlich mehr mussten leider abgelehnt werden“, sagt Versicherungsmakler und Vorstandsvorsitzender Hermann Hübner.
Der VEMA Partner arbeitet überwiegend im Versicherungsgeschäft, hat mindestens 3 Jahre Erfahrung als Makler und einen Courtageumsatz von 1000.000 Euro. In seinem Betrieb beschäftigt ein VEMA-Partner mindestens 2 Versicherungskaufleute um die Betreuung seiner Kunden auch in Ausfallzeiten zu sichern. Die VEMA Partner sind zu über 90 Prozent in der Gesellschaftsform einer GmbH organisiert.
„Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den Betrieben unserer Partner und Mitglieder der Genossenschaft beträgt 6,2, somit arbeiten in unseren 2000 Maklerbetrieben 12.600 Menschen“, so der Versicherungsmakler Andreas Brunner, VEMA Akademie-Leiter und Vertriebsvorstand der VEMA. „Diesen Kolleginnen und Kollegen bieten wir, neben den vielen Dienstleistungen zur deutlichen Erleichterung der Arbeit im Maklerbüro, ein genau auf sie zugeschnittenes Weiterbildungsangebot mit einer eigenen Seminarverwaltung zum Nachweis der regelmäßigen Weiterbildung“.
Kontinuierliche Qualitätsumfragen bestätigen die guten Dienstleistungen. Mit Durchschnittsnoten von 1,5 bis 1,8 in den Befragungen zeigen die Maklerkollegen und deren Partner, dass die VEMA eG auf dem richtigen Weg ist. Deshalb fanden die VEMA Tage im April 2015 auch unter dem Motto statt: VEMA eG, weil‘s einfach passt!
Die Schwarm-Intelligenz der VEMA stärkt nicht nur die Genossenschaft
Die Versicherungsmakler der VEMA fühlen sich als Genossenschaft verantwortlich für ihre Kunden. Der zentrale Einkauf über die Genossenschaft für den Bedarf der Kunden hat viele Mehrwerte, nicht nur bezogen auf die zu zahlende Prämie an den jeweiligen Versicherer als Risikoträger, sondern vor allem auch in Qualität und Deckungsumfang der eingekauften Versicherungslösungen.
„Die VEMA ist eine Familie und dazu zählen auch unsere Kunden. Wie in jeder guten Familie fühlt sich jeder für den anderen verantwortlich und das genossenschaftliche Prinzip ermöglicht eine Stärke die auf einer soliden Gemeinschaft beruht. So einfach sind der Erfolg und die genossenschaftliche Idee hinter der heute größten deutschen Maklergenossenschaft zu erklären“, sagt Hübner voller Stolz.
Auf der Pressekonferenz anlässlich der VEMA-Tage2015 erläuterte Hübner auf finanzwelt-Nachfrage: „Die VEMA eG kann sehr gut steuern und gewährleisten, dass es einfach passt, weil sie aufgrund der Schwarm-Intelligenz ihrer Mitglieder und deren Kunden frühzeitig erfährt, wo und wann die Gefahr droht, dass etwas nicht passt, so dass frühzeitig geeignete Maßnahmen eingeleitet werden, um dies zu verhindern. Die VEMA vertrete konsequent die Interessen ihrer Mitglieder und deren Mandanten als Gemeinschaft gegenüber den Anbietern, das sei ja der Sinn einer Einkaufsgenossenschaft für Versicherungsmakler.“
finanzwelt-Fazit: Wenn es diese Maklergenossenschaft nicht schon gäbe, müsste sie schnellstens erfunden werden. Gerade in einer Zeit, wo Lebensversicherer mit neuen Courtage-Modellen experimentieren, die Sachversicherer den Unterschied zwischen Versicherungsvertretern und Versicherungsmaklern von den Courtagen bis zu den Maklerdeckungen verwechseln, ist der Bedarf für eine genossenschaftliche Einkaufsorganisation sehr groß. Auch wenn es um die Vertretung des Berufstandes gegenüber Versicherer und der Öffentlichkeit geht verlässt sich die VEMA auf ihre ureigene Schwarm-Intelligenz und Erfahrung. Das Motto „weil es einfach passt“ überzeugt einfach und klar. Was Besseres, als eine Genossenschaft für Makler ist momentan nicht in Sicht, zumal das Geschäftsmodell eines Makler-Pools, ein anderes ist. Mehr hierzu, morgen auf finanzwelt-online.
Dietmar Braun