VEMA-Makler erhalten Rekordzahlung
08.03.2021
Der Vorstand der VEMA eG: Hermann Hübner und Andreas Brunner (v. li. nach re.) / Foto: © VEMA
Aufgrund der positiven Entwicklung der Geschäftszahlen können sich die VEMA-Makler, die Genossenschaftsanteile haben, über eine Rekord-Gewinnbeteiligung freuen. In diesem Jahr dürfte diese sogar deutlich höher liegen als im letzten.
Der VEMA steht bald ein neuer Meilenstein bevor: So ist die Maklergenossenschaft kurz davor, den mittlerweile 3.800 Partnerbetrieb aufzunehmen. Basierend auf den Zahlen des GDV und geschätzt 120.000 bis 150.000 Personen, die entweder selbst als Versicherungsmakler tätig oder bei einem solchen beschäftigt sind, steht die VEMA damit inzwischen fast jedem Fünften im Versicherungsmaklergewerbe als zentrale Plattform für die tägliche Arbeit zur Verfügung.
Der Wachstumskurs der VEMA wird auch bei den täglichen Nutzern des VEMAextranets deutlich: So wird dieses täglich von mehr als 24.000 Personen genutzt. So wurden im vergangenen Jahr in diesem 10,7 Mio. Seitenaufrufe gezählt. Dabei wurden an die verschiedenen Versicherer fast 244.000 Deckungsnoten übermittelt. Damit rückt das Ziel, jeden Werktag mindestens 1.000 Deckungsnoten zu übermitteln, in greifbare Nähe. Hinzu kommen noch individuelle Quotierungen und Eindeckungen bei den Versicherern auf anderen Übermittlungswegen.
Gesondert betrachtet wird von der VEMA der Bereich der Kfz-Versicherung. Im vergangenen Jahr wuchsen alleine die Anträge über den Online-Vergleichsrechner, der den VEMA-Maklern im VEMAextranet kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, um 15 %. Deutlich gesteigert wurde auch die Nutzung des Kleinflottenmodells. Verschiedene Sondervereinbarungen, die mit den Versicherern getroffen werden konnten, erleichtern den Maklerkollegen das Geschäft und sorgen für zusätzliche Kundenvorteile.
Im vergangenen Jahr nutzen 185.402 Teilnehmer die Weiterbildungsangebote der VEMA und sammelten dabei 165.782 anrechenbare Weiterbildungsstunden.
Rekord bei Umsatzbeteiligung
Durch das Wachstum in allen Bereich konnte die VEMA auch ihren Umsatz steigern: So lagen die Overhead-Erlöse im Jahr 2020 mit 22 Mio. Euro um 4 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Damit hat die Gruppe ein Provisionsvolumen (Maklercourtage plus Overhead) von ca. 240 Mio. Euro erzielt. Der gestiegene Umsatz kam auch jenen knapp 1.300 VEMA-Maklern zugute, die einen Genossenschaftsanteile gezeichnet haben und somit Miteigentümer sind. So wurde an diese für das Jahr 2019 eine Umsatzbeteiligung in der Rekordhöhe von 4,8 Mio. Euro ausgeschüttet. Für das vergangene Jahr wird die Umsatzbeteiligung mit 6,6 Mio. Euro wohl noch höher liegen. Hinzu kommt auch in diesem Jahr noch die Tantieme auf die Einlage in Höhe von jährlich 7,5 %. Diese liegt seit 2012 unverändert auf diesem Niveau.
Neue Rekordzahlen bei Zufriedenheit und Belegschaft
Eine wesentliche Grundlage für den Wachstumskurs der VEMA ist die Zufriedenheit der Makler mit dem Unternehmen. So wurde das Gesamtangebot der Maklergenossenschaft im Rahmen der jährlichen Zufriedenheitsumfrage von den Maklerkollegen mit der Note 1,55 bewertet, was das beste Ergebnis der Genossenschaftsgeschichte darstellt. Zudem wird in 88 % der angeschlossenen Betriebe dem VEMA-Angebot eine hohe bis sehr hohe Bedeutung beigemessen. Das Wachstum der Geschäftszahlen schlägt sich bei der VEMA auch personell nieder. So sind mittlerweile erstmals mehr als 150 Personen für die Maklergenossenschaft tätig. Diese Zahl soll noch weiter steigen, denn es gibt noch offene Stellen, die besetzt werden sollen.
Der Wachstumskurs der VEMA basiert zudem auf einem gesunden Fundament. So erhöhte sich das Eigenkapital der Genossenschaft um 20 % auf 16,3 Mio. Euro. Zum Abschluss der Bilanzierung liegt die Eigenkapitalquote bei mehr als 70 %. (ahu)