US-Investoren fokussieren deutsche Unternehmen

07.02.2013

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Amerikanische Investoren und Strategen werden wieder häufiger nach Deutschland kommen und investieren. Nach Berlin eröffnet die Investmentbank Torch Partners nun eine Zweigstelle im Silicon Valley.

(fw/db) Wer in Europa ein Technologie-Unternehmen gründet, blickt nicht selten mit Bewunderung auf das [Silicon Valley](http://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Valley "Link zu Wikipedia "Silicon Valley"""). Die Region gilt nicht von ungefähr als der Technologie-Hotspot schlechthin: Unternehmen wie Apple, Google, Facebook auf der einen, oft risikofreudigere Investoren als hierzulande auf der anderen Seite. Doch gerade für diese Kapitalgeber wird Deutschland immer attraktiver.

Das hat neben der starken deutschen Technologie-Branche nicht zuletzt auch mit Torch Partners einer der führenden internationalen Investmentbanken im Technologiesektor zu tun. Die Bank hat nach der Büroeröffnung in der deutschen Hauptstadt Berlin nun auch im Silicon Valley ihre Zelte aufgeschlagen und vernetzt Unternehmen mit Investoren auf der Achse Berlin - London - San Francisco.

Zur Büroeröffnung in den Vereinigten Staaten konnte der CEO von Torch Partners, Rupert Robson, die Verpflichtung von Top-Banker Sanu Desai bekannt geben. Der machte sich als Valley-Native mit 20 Jahren Tech- und Beratererfahrung nicht zuletzt bei J.P. Morgan einen Namen.

Jens Munk, Deutschlandchef von Torch Partners, sieht in der aktuellen Expansionspolitik der Bank insbesondere auch die Chance für deutsche Unternehmen, sich international stärker zu positionieren und für die gesamte Branche in Europa ein wichtiges Signal: "Amerikanische Investoren schauen sich immer häufiger über dem großen Teich nach vielversprechenden Unternehmen um. Diesen Prozess wollen wir positiv beeinflussen. Mit dem Abschluss unserer mehrstufigen Expansion in dieses vollentwickelte Wirtschaftssystem ergeben sich deshalb natürlich noch mehr Chancen für deutsche Unternehmen, internationales Wachstumskapital zu erhalten und entsprechend hochvolumige Exits zu realisieren. Die Tech-Investoren werden vermehrt nach Deutschland kommen."

"Wachstumsstarke Unternehmen benötigen Beratung, lange bevor eine Transaktion bevorsteht. Neben Torch Partners gibt es nur sehr wenige Investmentbanken, die fundiertes Fachwissen und analytische Strenge mit einer globalen Perspektive auf den Technologiemarkt kombinieren", ergänzt Rupert Robson, CEO von Torch Partners.

Bei Deals wie beispielsweise JustEat, Dropbox, huddle und Crashpadder machten sich die Kontakte in die amerikanische Investmentszene von Torch Partners schon vor der Büroeröffnung in San Francisco bezahlt. Mit dem Standort am Pazifik werden diese nun vertieft - immer auch zum Vorteil deutscher Unternehmen und Existenzgründer.

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