UDI: Vom Windboom profitieren

07.01.2014

Georg Hetz

Bereits im vergangenen Jahr erlebten viele Windenergie-Aktien ein fulminantes Comeback. Windfonds beherrschen laut Ratingagentur Scorpe mit 88 Prozent das Segment der geschlossenen Energiefonds und sind zur Nummer eins im Segment der erneuerbaren Energien avanciert. Die UDI-Gruppe bietet nun in Zusammenarbeit mit dem Partner SAV WindTeam eine entsprechende Festzinsanlage an.

(fw/ah) „Wenn man sich ernsthaft mit erneuerbaren Energien auseinandersetzt, dann ist klar, dass Solarfonds weiterhin gute Chancen haben werden", so UDI-Geschäftsführer Georg Hetz. „Zwar ist die Einspeisevergütung gesunken, doch das Verhältnis zwischen Einkaufspreis und Umsatz ist nahezu identisch geblieben. Einspeisevergütung und Einkaufspreis sind linear gesunken, so können Solarfonds durchaus vergleichbare Renditen für die Anleger erwirtschaften wie früher. Das Problem liegt zum einen darin, gute Projektstandorte für große Solaranlagen in Deutschland zu finden. Zum anderen sind viele der Anleger, die sich auf grünes Geld konzentrieren, bereits in PV investiert. Sie haben vor dem Hintergrund der Risikodiversifizierung kaum Bedarf."

Die Bürgen hoffen nun auf die große Koalition und darauf, dass es zu keiner weiteren Bremse für die Energiewende kommt. „Das wäre fatal und gegen jede Vernunft. Ich möchte bei diesem Gedanken gar nicht über die Nutznießer spekulieren, Verlierer bei einer Verzögerung der Energiewende ist immer die Umwelt und natürlich unsere Kinder und Enkelkinder", ergänzt Hetz.

Momentan ist die Windkraft die Nummer eins unter den erneuerbaren Energien. Der Windanlagenbau boomt in Deutschland. Laut Bundesverband Windenergie (BWE) standen 2013 in Deutschland 23.400 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von 32,4 Gigawatt. Marginale 1,2 Prozent dieser Leistung kamen dabei von Windrädern, die sich vor den Küsten auf dem Meer drehen. Bis 2025 sollte der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung auf 25 Prozent steigen, was die CO2-Emissionen um 20 Prozent senken würde.

„Windenergieanlagen an Land sind heute die günstigste Form der Stromerzeugung", so Georg Hetz. „Eine moderne Windkraftanlage kann bis zu 140 Meter hoch sein und gerade die Höhe ist entscheidend für den Ertrag. Jeder Meter, der über ein Minimum von 70 Metern hinausgeht, steigert die Stromgewinnung exponentiell. Ein Windrad mit 140 Metern Höhe und einer Rotorblattlänge von 58 Metern kann im Jahr etwa 5,2 Gigawattstunden Strom liefern. Das macht klar, dass sich damit gut und sinnvoll Geld verdienen lässt."

Zusammen mit SAB WindTeam bietet der grüne Finanzspezialist eine Festzinsanlage an. „Im SAB Sprint Festzins geht es um die Windenergie. Es werden Windkraftanlagen der Marktführer Enercon und Nordex verbaut. Mit insgesamt 11,5 MegaWatt ergänzen Windkraftanlagen bestehende Windparks in Rohrsheim (Sachsen-Anhalt) und Giersheim. Das hat den Vorteil, dass die dortigen guten Winderträge schon bekannt sind. Weitere 42,5 MegaWatt werden in Doberlug-Kirchhain und Schieben erstellt. Und in Frankreich sind am Standort Les Touches insgesamt 15 Megawatt vorgesehen. In Deutschland und Frankreich deshalb, da es in beiden Ländern noch nennenswerte, gesetzliche Einspeiseregelungen gibt. Das bietet Anlegern Sicherheit für die Erträge aus dem Stromverkauf", so Hetz. „Interessant ist diese Anlage für all diejenigen, die sich ausdrücklich nur kurzfristig festlegen möchten."

Das Besondere an dem SAB Sprint Festzins ist, dass Staffelrückzahlungen vorgesehen sind. Die erste Rückzahlung in Höhe von 25 Prozent soll schon am 30.09.2014 erfolgen. Am 31.12.2014 noch einmal zwölfeinhalb Prozent und der Rest in Höhe von 62,5 Prozent ist für den 30.9.2015 vorgesehen.

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