Schroders erwartet moderates Gewinnwachstum in den USA
07.02.2013
Joanna Shatney, Leiterin Large-Cap-Aktien USA beim britischen Vermögensverwalter Schroders, prognostiziert für 2013 ein „Goldilock“-Szenario. Dies bezeichnet eine Wirtschaft, die weder „zu heiß“ ist, so dass sie Inflation verursacht, noch „zu kalt“, so dass sie eine Rezession verursacht. Dies teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit.
(fw/kb) Shatney geht davon aus, dass US-Unternehmen zwischen fünf bis zehn Prozent moderates Gewinnwachstum verzeichnen werden. Dafür dürfte nach ihrer Einschätzung zum einen der Aufschwung in einigen Schwellenmärkten und zum anderen das langsame, stetige Wachstum in den USA sorgen. Als weitere günstige Faktoren sieht sie die Liquidität und das Doppelmandat der US-Notenbank, einen starken Unternehmenssektor und die Konsumenten, die von einer besseren Finanzlage und potenziell höheren Beschäftigungszahlen profitieren. "Zudem wird zunehmend klar, dass der Markt für Wohnimmobilien, der das Wachstum sehr lange belastet hat, unmittelbar vor einem Wendepunkt steht", so Shatney.
Schroders betreut nach eigenen Angaben 239,4 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.900 Mitarbeiter.