Private Altersvorsorge: Finanzberater gewinnen an Vertrauen

08.09.2013

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Die Ergebnisse der Umfrage „Vorsorge-Monitor 2013", durchgeführt von der GfK Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung AG, belegen, dass unabhängige Berater beim Thema „Private Altersvorsorge" an Vertrauen gewonnen haben, dagegen das Vertrauen in Berater von Banken und Sparkassen gesunken ist.

(fw) Für die Umfrage „Vorsorge-Monitor 2013" wurden im Mai 2013 1.962 Bürger von der GfK Marktforschung befragt. Zwar liegen laut der Studie Bank- bzw. Sparkassenberater mit 47 % noch immer an der Spitze der Informationsquellen der Bevölkerung zur Altersvorsorge, aber im Vergleich zum Vorjahr (51 %) sie aber deutlich verlieren. Damit liegen die Bankberater fast im gleichen Rang von Freunden und Bekannten (44 %). Die Gewinner sind dagegen mit 38 % unabhängige Berater, das Internet (30 %) und die klassischen Medien (19 %).

Das Internet als Informationsquelle zur Altersvorsorge gewinnt weiter an Bedeutung (30 %). Besonders junge und gut gebildete Menschen informieren sich im Internet: Die Hälfte der Personen zwischen 20 und 39 nutzt das Internet zur Information über Altersvorsorge (50 %). Knapp die Hälfte (45 %) der Personen mit Abitur oder höherem Abschluss informiert sich ebenfalls im Internet. „Die stetig wachsende Bedeutung des Internets als Erst-Informationsquelle ist offensichtlich und unbestritten", so Thomas Klein, Head of Marketing & Sales bei der Heidelberger Leben. „Für die Entscheidung über Art und Ausprägung der eigenen Altersvorsorge ist aber weiterhin das Gespräch mit einem qualifizierten Berater unerlässlich."

Auch Social Media (Communities, Foren, Blogs) gewinnt dazu. Es spielt aber als Informationsquelle zur Altersvorsorge sowohl bei der Gesamtbevölkerung(5 %) wie auch bei den 20-29-Jährigen (14 %) keine wichtige Rolle. Versicherungsvertreter verlieren weiter in der Gunst der Befragten (33 %). Nur Beamte wenden sich noch häufiger an den Vertreter einer Versicherung (47 %), um sich über Altersvorsorge zu informieren. Ein Drittel informiert sich bei Verwandten über Altersvorsorge (32 %), ein Fünftel in den klassischen Medien wie Zeitungen, TV oder Radio (19 %).

Die Umfrage macht deutlich, dass sich eine große Mehrheit die Informationen / Empfehlungen sei es über Internet wie auch über Freunde und Bekannte einholt, dass dies aber ein Gespräch mit einem professionellen Finanzberater nicht ersetzt, wenn es um die private Altersvorsorge geht.

http://finanzwelt.de/wp-content/uploads/Vorsorge-Monitor_2013_Vertrauen_in_Bankberater_gesunken_-_unabhaengige_Berater_gewinnen_dazu.pdf