PATRIZIA veröffentlicht Europäisches Städte-Ranking
05.10.2017
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Die PATRIZIA Immobilien AG hat zum achten Mal ihren Europäischen Wohnungsmarktbericht „PATRIZIA INSIGHT European Residential Markets 2017/2018“ veröffentlicht. Erstmals enthält die Studie ein Europäisches Städte-Ranking, das die langfristige Attraktivität mit der jeweiligen Liquidität von 119 europäischen Städten verbindet. Die Städte werden dabei nach verschiedenen Kriterien, wie beispielsweise Wirtschaftsindikatoren und Bevölkerungsentwicklung miteinander verglichen und in sieben Gruppen von „Outperformer“ bis zum „Nachzügler“ eingeteilt. Das Europäische Städte-Ranking bietet Investoren eine wichtige Hilfestellung bei der Diversifizierung ihrer Portfolien nach Standorten und Risikoprofilen.
Neuer Europäischer Wohnungsmarktbericht PATRIZIA INSIGHT zeigt Chancen für höhere Renditen auf:
- Studie hält Renditen von sechs bis acht Prozent pro Jahr für erreichbar
- Investmentvolumen in europäischen Wohnimmobilienmärkten auf Höchststand
- 50 Prozent der grenzüberschreitenden Wohnimmobilieninvestments stammt von außereuropäischen Investoren
- Europäisches Städte-Ranking hilft bei der strategischen Portfoliodiversifizierung
„Sogenannte Outperformer-Städte wie London, Paris, aber auch Stockholm und Hamburg, sind hochattraktiv und gleichzeitig sehr liquide. Investoren mit einer reinen Buy-and-Hold-Strategie müssen dafür allerdings geringe Renditen in Kauf nehmen“, erläutert Dr. Marcus Cieleback, Group Head of Research bei der PATRIZIA Immobilien AG und Autor der Studie. Im Gegensatz dazu bieten Städte, deren Attraktivität und Liquidität eher dem europäischen Durchschnitt entsprechen, wie beispielsweise Edinburgh, Lissabon oder Marseille, attraktive Renditen, die die langfristigen Risiken rechtfertigen. Ein aktives Portfoliomanagement kann hier sogar überdurchschnittliche Renditen ermöglichen Daneben gibt es auch Städte wie Luxemburg, die zwar eine geringe Liquidität aufweisen, die jedoch aus wirtschaftlicher und demographischer Sicht attraktiv sind und daher einen wachsenden Bedarf an Wohnraum verzeichnen und die Entwicklung eines institutionellen Mietwohnungsmarktes fördern. "Das Städte-Ranking ermöglicht es, Investoren oder Fondsmanagern, Städte entsprechend ihrer Strategie so einzuordnen, um ein wirklich diversifiziertes europäisches Immobilienportfolio aufbauen zu können“, erläutert Cieleback.
Dem Bericht zufolge ist Europa aufgrund seiner Wirtschaftskraft und seiner sinkenden Jugendarbeitslosigkeit nach wie vor ein attraktiver Investmentmarkt, in dem regionale Unterschiede bei der demografischen Entwicklung allerdings an Bedeutung zunehmen. Auch für Investoren von außerhalb Europas wird der Wohnimmobilienmarkt Europa zunehmend interessant. Laut der Studie wurde die Hälfte aller grenzüberschreitenden Wohnimmobilieninvestments von außereuropäischen Investoren getätigt, wobei der Schwerpunkt auf Großbritannien und Deutschland lag. „Als globaler Anbieter von Immobilieninvestments in Europa beobachten wir hier eine steigende Professionalisierung europäischer Wohnimmobilieninvestments“, sagte Cieleback.
Das Investmentvolumen in Wohnimmobilien hat dem Report zufolge aufgrund der anhaltend starken Nachfrage von institutionellen Investoren nach Investments mit geringem Risiko 2017 den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen erreicht. „Während die zu erwartenden Cashflow-Renditen im Wohnungsmarkt in den kommenden Jahren unter dem historischen fünf- oder zehnjährigen Durschnitt liegen werden, werden Buy-and-Hold-Strategien über die nächsten fünf Jahre im Mietwohnungsmarkt Total Returns zwischen sechs und acht Prozent pro Jahr generieren“, so Cieleback. (fw)