MünchenerHyp: Erfolgreiche Entwicklung in H1 2016
25.08.2016
Dr. Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der MünchenerHyp
Die Münchener Hypothekenbank eG stärkte im ersten Halbjahr 2016 ihre Ertragskraft weiter. Nach dem Rekordjahr 2015 stieg der Zins- und Provisionsüberschuss in den ersten sechs Monaten dieses Jahr um 3 Prozent auf 75 Mio. Euro (2015: 72,9 Mio. Euro).
(fw/rm) "Das erste Halbjahr 2016 bestätigt die Nachhaltigkeit unserer Geschäftsstrategie in einem immer wettbewerbsintensiveren Marktumfeld", sagte Dr. Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der MünchenerHyp. So erreichte die MünchenerHyp im Neugeschäft mit 2,3 Mrd. Euro Zusagevolumen erneut das hohe Niveau des Vorjahres (2015: 2,4 Mrd. Euro). Weitere Zuwächse verzeichnete die Bank im Geschäft mit den genossenschaftlichen Partnerbanken und freien Finanzdienstleistern. Der Absatz privater Immobilienfinanzierungen über diese Kanäle stieg um 5 Prozent auf über 1,5 Mrd. Euro. Die von der Schweizer PostFinance vermittelten Wohnimmobilienfinanzierungen entwickelten sich rückläufig, da in der Schweiz die Nachfrage am Immobilien- und Immobilienfinanzierungsmarkt nachließ. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung - einschließlich der Finanzierung von Wohnungsunternehmen - hielt sich das Zusagevolumen mit über 500 Mio. Euro auf Vorjahreshöhe. "Wir sind mit der Entwicklung unseres Neugeschäfts zufrieden. Es zeigt, dass man auch in der aktuellen, von einer höheren Risikoneigung gekennzeichneten Marktsituation mit konservativen Finanzierungsgrundsätzen erfolgreich sein kann", so Dr. Louis Hagen. Am Kapitalmarkt konnte sich die MünchenerHyp weiter zu guten und stabilen Konditionen refinanzieren. Sie begab bis Ende Juli insbesondere zwei großvolumige Benchmark-Hypothekenpfandbriefe, die jeweils stark nachgefragt wurden. Zunächst emittierte die Bank im April einen zehnjährigen Hypothekenpfandbrief über 500 Mio. Euro, der den zu diesem Zeitpunkt höchsten Risikoabschlag in seinem Laufzeitsegment erzielte. Wenige Monate darauf konnte die Bank diesen Hypothekenpfandbrief zu noch besseren Konditionen um 250 Mio. Euro auf 750 Mio. Euro aufstocken. Im Juli folgte ein dreijähriger Hypothekenpfandbrief über 600 Mio. US-Dollar, der international eine sehr positive Resonanz fand. Die Risikosituation in der Immobilienfinanzierung zeigt sich weiterhin stabil, die Zuführungen zur Risikovorsorge bewegen sich auf niedrigem Niveau. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge stieg um 3,6 Mio. Euro auf 27,1 Mio. Euro. Nach Abzug der Steuer betrug der zeitanteilige Jahresüberschuss 14,6 Mio. Euro (2015: 13,7 Mio. Euro). Die Bilanzsumme belief sich zum 30. Juni 2016 auf 38,7 Mrd. Euro, nach 38,1 Mrd. Euro zum Jahresende 2015. Die Bestände an Hypothekendarlehen erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 0,9 Mrd. Euro auf 26,5 Mrd. Euro. Im Kapitalmarktgeschäft reduzierten sich die Bestände entsprechend der geschäftsstrategischen Ausrichtung der MünchenerHyp seit dem Jahresanfang 2016 um 0,7 Mrd. Euro auf 7,6 Mrd. Euro. Die harte Kernkapitalquote lag zum 30. Juni 2016 bei 17,6 Prozent (31. Dezember 2015: 17,3 Prozent), die Kernkapitalquote bei 17,6 Prozent (31. Dezember 2015: 19,5 Prozent) und die Gesamtkapitalquote bei 19,5 Prozent (31. Dezember 2015: 24,2 Prozent). Der Rückgang in der Kernkapital- und Gesamtkapitalquote ergibt sich aus der Tilgung einer stillen Beteiligung und der Abschaffung der Haftsumme für Genossenschaftsanteile der MünchenerHyp, da beide als Eigenkapitalbestandteile entsprechend der aufsichtlichen Vorgaben nur noch übergangsweise anrechenbar waren. Im zweiten Halbjahr will die MünchenerHyp ihre positive Entwicklung fortsetzen. "Wir wollen unser Neugeschäft weiter ausbauen und sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2016 erreichen werden", sagte Dr. Louis Hagen. www.muenchenerhyp.de