Helvetia zeigt moderne Kunst
08.05.2016
Studer / van den Berg
Mit „Passage Park #4: A Hotspot Shack“ zeigt das Schweizer Künstlerduo Studer / van den Berg im Art Foyer von Helvetia Versicherungen eine interaktive Projektion. Schauplatz ist eine begehbare Hütte.
2016-05-09 (fw/db) Die Helvetia Versicherungen melden die zweite Kunstaustellung in Basel. Ab Mitte Mai 2016 zeigen Monica Studer und Christoph van den Berg im Helvetia Art Foyer in Basel die vierte Stufe ihrer interaktiven Projektion „Passage Park“. „Passage Park“ ist als „Work in Progress“ mit verschiedenen Levels angelegt. Ein gemeinsames Interface verbindet die Levels, die unabhängig voneinander installativ gezeigt werden. Nachdem in „Passage Park #2“ ein Container als Bild für das Unterwegssein diente, ist es in „Passage Park #4“ eine Hütte: Bild einer fiktiven, temporären Unterkunft und eines Zwischenhaltes auf einer Reise, wie sie auch in den Erzählungen vieler Computerspiele vorkommt.
Surreale Mixtur von Objekten und Fotografien
In der Hütte schwebt auf dem sich ständig verändernden Display eine imaginäre Kamera an zufälligen Konstellationen von 3D-Objekten vorbei, die im Scheinwerferlicht aus der Dunkelheit auftauchen. In dieser Szenerie ergeben sich spannungsvolle Räumlichkeiten durch die surreale Mixtur von Objekten und Fotografien. Der Besucher steuert die Kamerarichtung mit der Maus; der Nutzer kann sich im synthetischen Raum drehen und so Situationen betrachten, bevor sie wieder verschwinden. Zudem wird, sobald der Nutzer die Maustaste drückt, die dunkle Umgebung in hellen Farben ausgeleuchtet, sodass die Räumlichkeiten und Objekte komplett zu sehen sind. Die jeweilige Szenerie wiederholt sich nie. Auf Zufallsbasis werden neue Dinge, Strukturen und Fotos präsentiert, die aus dem stetig anwachsenden Fundus von digital konstruierten Objekten aus Projekten des Künstlerduos Studer / van den Berg geladen werden. Teilweise finden sich auch räumliche Elemente der umgebenden Installation in der Projektion wieder, Situationen, die Studer / van den Berg auf ihren Reisen vorgefunden haben.