Heidelberger Leben: „Vorsorge-Monitor 2013“

01.07.2013

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Zum vierten Mal in Folge hat die Heidelberger Leben den „Vorsorge-Monitor" durch die GfK Marktforschung erstellen lassen. Zentrales Ergebnis:

Das Sicherheitsbedürfnis bei der Geldanlage ist wichtiger als Rendite, aber rückläufig. Dafür steigt der Wunsch nach Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und Rendite. Die Auseinandersetzung mit Altersvorsorge bleibt auf konstant niedrigem Niveau. Bei der Einschätzung des Vorsorgebedarfs herrscht Unsicherheit.

(fw) Im Mai 2013 wurden im Auftrag der Heidelberger Leben 1.962 Bürger zum Thema Altersvorsorge von der GfK Marktforschung befragt. Hier setzen die meisten Bürger mittlerweile nicht mehr auf Risiko und damit Rendite, sondern wollen sichere Geldanlagen: Mehr als jeder zweite Vorsorgesparer erachtet Sicherheit bei der Geldanlage wichtiger als Rendite (53 %). Allerdings hat der Wert im Vergleich zum Vorjahr (58 %) merklich zugunsten eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Sicherheit und Rendite (32 %) abgenommen. Das Bewusstsein der Menschen bei der Vorsorge ist aber immer noch nicht so stark, etwas weniger Menschen als im Vorjahr schätzen den notwendigen Vorsorgebetrag richtig ein (27 %). Zugleich steigt die Zahl derer, die sich keine Aussage darüber zutrauen, geringfügig (36 %). Die Beschäftigung mit der eigenen Altersvorsorge bleibt auf konstant niedrigem Niveau (33 %). „Die steigenden Börsenkurse der letzten eineinhalb Jahre und das Abflauen der Diskussion um die Staatsschuldenlage haben maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen", bilanziert Thomas Klein, Head of Marketing & Sales der Heidelberger Leben. „Herrscht an den Börsen ein Bullenmarkt, möchten natürlich alle daran teilhaben."

Auch bei der Einschätzung des Vorsorgebetrages, der zum Erhalt des aktuellen Lebensstandards im Alter notwendig ist, ist das Wissen beim Bürger noch nicht angekommen – nur knapp über ein Viertel der Befragten schätzen diesen richtig ein (27 %) und meinen, dass etwa 11 bis 20 % des Nettoeinkommens dafür aufgewendet werden müssen (2012: 29 %). Der Vergleich hierbei zwischen Mann und Frau ist überraschend, nur 23 % der Frauen schätzen den Vorsorgebedarf richtig ein, bei Männern liegt er dagegen bei 31 %. Insgesamt 36 % der Befragten trauen sich gar keine Schätzung zu (2012: 34%). „Hier müssen Finanzberater und Versicherungsmakler ansetzen und gezielt über den Altersvorsorgebedarf als auch die Höhe der dazu erforderlichen Aufwendungen informieren", so Klein.

Wie schon im Vorjahr hat sich nur jeder Dritte mit dem Thema Altersvorsorge intensiv auseinandergesetzt (33 %). 61 % haben sich bisher nur teilweise oder gar nicht mit Altersvorsorge beschäftigt. Mit dem Einkommen steigt auch die Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge: 59 % der Menschen mit einem Nettoeinkommen über 2.000 Euro setzen sich intensiv mit Altersvorsorge auseinander (<2.000 Euro: 28 %).

Heidelberge Lebensversicherung AG

Die Heidelberger Lebensversicherung AG ist ein Spezialist für Altersvorsorgelösungen und gehört 2011 zu den fünf größten Anbietern für fondsgebundene Lebensversicherungen im deutschen Markt (Map-Fax 5/2013). Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und verwaltet mit seinen knapp 300 Mitarbeitern derzeit ein Vermögen in Höhe von 5,1 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 28 Mio. Euro. Rund 300.000 Kunden vertrauen der Heidelberger Leben insgesamt zirka 600.000 Versicherungsverträge an.

www.heidelberger-leben.de

http://finanzwelt.de/wp-content/uploads/Vorsorge-Monitor_2013.pdf