Globalisierung in der Krise?

23.03.2017

Faktor Investing: Super Food für das Portfolio

1993 haben Eugene Fama und Kenneth French das Faktorenmodell mit den Faktoren "Bewertung" und "Kapitalisierung" entwickelt. Dieses wurde mittlerweile um zahlreiche weitere Komponenten bei Aktien wie beispielsweise Momentum, Illiquidity und Low Volatility ergänzt. Außerdem wird Faktor Investing inzwischen auch bei anderen Asset Klassen umgesetzt, wie z. B. erstmalig bei Spängler IQAM Invest im Emerging Market Bonds-Bereich.

„Faktor Investing hat Parallelen zur Ernährungswissenschaft, die uns sagt, dass es wichtig ist, die verschiedenen Nährstoffe in der richtigen Relation aufzunehmen: Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe, Fett etc. In Analogie stellen die Faktorcharakteristika eines Portfolios, wie zum Beispiel Value oder Momentum, die Nährstoffe des Portfolios dar, welche die mittel- und langfristige Ertragsstärke des Portfolios bestimmen“, so Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Josef Zechner, Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung bei Spängler IQAM Invest, im Rahmen der Podiumsdiskussion.

„Die Berücksichtigung von Faktoren bei Investments in Aktienmärkten basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen und stellt keine Modeerscheinung dar. Mit der zusätzlichen Verwendung von Risikoprämien kann darüber hinaus ein Portfolio stabilisiert und verbessert werden", sagt Dr. Andreas Bertl, Geschäftsführer der UNIQA Capital Markets GmbH.

„Faktor-Investments bieten neue Möglichkeiten für die Portfoliokonstruktion, wobei Investoren sich nicht nur auf steigende Kurse verlassen sollten. Auch Smart Beta ist Beta“, erklärt Dipl.-Kfm. Michael Busack, Geschäftsführender Gesellschafter der Absolut Research GmbH und Vorstandsvorsitzender des Hamburg Financial Research Centers (HFRC) e.V.. (ahu)

www.spaengler-iqam.at