Die Branche rüstet sich

11.05.2016

Eric Romba

„Digitalisierung geht nicht mehr weg“ – Mit diesem Satz beginnt der Eröffnungsfilm des diesjährigen bsi Summit. Der Fachkongress für Sachwerte und Kapitalanlage wird seit 2010 vom bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. ausgerichtet.

(fw/rm) Digitalisierung ist eines der zentralen Themen des bsi Summit 2016. Es hat nicht nur eine eigene Vortragsreihe, auch der Verband selbst setzt das Thema ganz oben auf die Agenda: Mit dem Launch einer digitalen Informationsplattform für Sachwerte. Unter www.sachwertfonds.de können Interessierte sich ab heute sachlich und neutral über die Produktklasse der Sachwertanlagen informieren. Unterstützt vom Projektpartner efonds24.de kann man sich zudem über die Fonds der bsi-Mitglieder informieren und direkt mit diesen in Kontakt treten. Die Plattform unterstützt einen vollständig digitalen Zeichnungsprozess, Mitglieder des bsi arbeiten bereits daran, diesen künftig in ihren Vertriebs-Mix zu integrieren. „Die Digitalisierung hält auch Einzug in unsere Real-Asset-Management-Branche. Als Verband ist es unsere Aufgabe, neue Themen zu identifizieren, vorzudenken und die Mitglieder und den Markt darauf einzustellen. Diese Rolle füllen wir auch beim Thema Digitalisierung aus. Unser neues Informationsangebot www.sachwertfonds.de ist ein Beitrag dazu“, begründet bsi-Hauptgeschäftsführer Eric Romba das Engagement des Verbandes. Die Branche und ihr Kongress sind in stetigem Wandel: Der bsi Summit findet 2016 erstmals in Berlin statt und erstmals im Mai. Auf der Marktseite gewinnen die Themen der professionellen Investoren mehr und mehr an Bedeutung, während das Privatkundengeschäft nach neuen Wegen für eine Belebung sucht. Hinzu kommen weitere Regulierungsvorhaben, besonders aus Brüssel, und die Frage, ob Luxemburg Deutschland den Rang als Standort für Alternative Investmentfonds (AIF) abläuft. Am Vorabend des Kongresses hatte der Verband bereits rund 500 Gäste ins Umspannwerk am Alexanderplatz geladen. Auf dem Abendempfang des bsi trafen Vertreter von Bundestag, Ministerien und Verbänden auf Vertreter der Branche. Gleichermaßen Impuls für die Gespräche des Abends und Einstimmung auf den kommenden Tag war die Key-Note von Jens Spahn. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen und „Start-up-Beauftragter“ des Ministeriums sprach ebenfalls zum Thema Digitalisierung. www.sachwerteverband.de