Die Assekuranz und Smart Home

21.11.2016

Wie geht die Versicherungsbranche mit dem Thema Smart Home um? ©Artur Marciniec

Die neue Art des Wohnen gibt der Versicherungswirtschaft die Aufgabe, genau definieren zu müssen, was ein gutes Smart-Home-Produkt ausmacht. So lässt sich nicht jedes Produkt an die klassischen Versicherungsthemen (z.B. Hausrat) koppeln. Letztendlich gilt es für Versicherer auch zu definieren, wie Smart Home der Branche nutzen kann. Ein großes Argument ist hier z. B. das Kundenerlebnis: Während man bei einer Absicherung des eigenen Hausrats mit dem Versicherer bestenfalls nur einmal (nämlich bei Vertragsabschluss) in Kontakt kommt, bieten Smart-Home-Produkte die Möglichkeit, diese Interaktionsrate deutlich zu erhöhen.

„Wir freuen uns, dass das Thema Smart Home ähnlich wie in der Bevölkerung auch in der Versicherungswirtschaft angekommen ist, diskutiert und in Form von neuen Ansätzen ausprobiert wird", meint Alexander Schaper, Geschäftsführer der SmartHome Initiative Deutschland e. V. „Sicherlich müssen sich Systemanbieter und Versicherer noch in vielen Details finden und vor allem neue ganzheitliche Geschäftsmodelle inkl. der erforderlichen Prozesse entwickeln. Für die bzw. mit der Versicherungswirtschaft stellt sich in jedem Fall ein großes Potenzial für Produkte und Dienstleistungen rund um zeitgemäßes und vernetztes Wohnen dar. Allerdings müssen viele Systemanbieter noch an der IT- und Datensicherheit ihrer Produkte und Lösungen arbeiten, damit Versicherer nicht das bestehende Vertrauen ihrer Kunden riskieren müssen." (ah)

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