Das letzte Kapitel des Adlon-Fonds
10.05.2024
Foto: © Marina Endzhirgli - Pexels
Das letzte Kapitel ist geschrieben: Der Bundesgerichtshof hat nun als letzte Instanz – nach dem Landgericht Dortmund und dem Oberlandesgericht Hamm – die Schadensersatzklage des Immobilien-Investors Anno August Jagdfeld zurückgewiesen. Jagdfeld erhält somit keinen Schadensersatz von der SIGNAL IDUNA, da sich all seine Vorwürfe und Forderungen als haltlos, beziehungsweise unbegründet erwiesen haben.
„Niemand von SIGNAL IDUNA hat sich jemals negativ über Herrn Jagdfeld und seine Firmen geäußert", erklärt Vorstandsvorsitzender Ulrich Leitermann. „Das ist jetzt endgültig über alle Gerichtsinstanzen hinweg bestätigt."
Der Rechtsstreit ging zurück auf den Adlon-Fonds, mit dem der Investor Kapital für den Bau des renommierten Luxushotels Adlon in bester Lage am Brandenburger Tor gesammelt hatte. Jagdfeld soll seine Pflichten als Geschäftsführer verletzt und die Fondsanleger dadurch wirtschaftlich geschädigt haben. Vor diesem Hintergrund wurde die Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger gegründet, der auch die SIGNAL IDUNA beigetreten war. Die Schutzgemeinschaft soll seinen Ruf geschädigt haben, weshalb Jagdfeld Schadensersatz in Höhe von über 1 Mrd. Euro forderte. (ml)