Commerz Real: Mehr Assets für Institutionelle
30.09.2013
Die Commerz Real AG, Eschborn, richtet ihr Angebot für institutionelle Investoren neu aus.
(fw/kb) Die Gesellschaft will für diesen Investorenkreis künftig unmittelbar verfügbare Assets in verschiedensten Segmenten als Fonds- oder Beteiligungsprodukte strukturieren. Dabei soll auf so genannte Strategiefonds verzichtet werden, also Produkte, deren zu Grunde liegendes Investment erst noch gesucht und erworben werden muss. Bei den Sachwerten kann es sich nach Angaben des Emissionshauses u.a. um Infrastruktur-Objekte, Immobilien und Mobilien oder Anlagen im Bereich Erneuerbare Energien handeln. So seien im Bereich Mobilien Fonds basierend auf Eisenbahnwaggons, Flugzeugen und Schiffen denkbar. Erneuerbare Energien könnten neben Solar- auch Wind- und Wasserkraftinvestments umfassen. Im Bereich Infrastruktur kämen unter anderem Leitungsnetze, Verkehrsinfrastruktur, soziale Einrichtungen und Kommunikationsinfrastruktur in Betracht.
Zusätzlich will Commerz Real bei der Strukturierung der Anlagekonzepte flexibel auf Kundenwünsche eingehen. So sind neben Individual-Mandaten auch so genannte „Club-Deals" für drei bis fünf institutionelle Anleger geplant. Mehr-Anleger-Mandate sollen auf maximal zehn Investoren begrenzt werden. Die institutionellen Produkte sollen überwiegend der Regulierung im Rahmen des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) folgen. Auf Kundenwunsch könnten aber beispielsweise auch Luxemburger Sondervermögen (z.B. SICAF) oder Verbriefungsstrukturen angeboten werden. „Institutionelle Anleger sind seit jeher für die Commerz Real eine äußerst wichtige Kundengruppe. Mit der Neuaufstellung des Geschäftsbereichs schaffen wir die Voraussetzungen, um die deutlich gestiegenen Bedürfnisse und Anforderungen von Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerken und anderen institutionellen Akteuren bestmöglich zu erfüllen", sagte Vorstandssprecher Dr. Andreas Muschter.
Commerz Real, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG, verwaltet nach eigenen Angaben ein Volumen von rund 35 Milliarden Euro.