BVI plant Weiterentwicklung Offener Immobilienfonds
07.02.2013
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Lernen aus der Krise? Offene Immobilienfonds sind massiv in die Kritik geraten. Fonds bleiben geschlossen – die Anleger ratlos. Nun ergreift der BVI Position und plant eine Weiterentwicklung dieses Anlageinstruments.
(fw/ah) Die im BVI Bundesverband Investment und Asset Management zusammengeschlossenen Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften wollen Offene Immobilienfonds (OIFs) weiterentwickeln und zukunftsfest gestalten, so das einleitende Statement des BVI. Für professionelle Anleger sollen separate Fonds eingeführt werden. Bei normalen Publikumsfonds soll die Haltefrist auf ein Jahr verkürzt und für institutionelle Anleger zusätzlich eine Kündigungsfrist von einem Jahr eingeführt werden. Ein umfassender Bestandsschutz für Altanleger soll mögliche Unsicherheiten im Zeitraum zwischen Beschlussfassung und Wirksamwerden der Neuregelungen vermeiden. Der Bundestagsfinanzausschuss hat in diesem Kontext für den 1. Dezember 2010 eine öffentliche Anhörung zum Regierungsentwurf eines Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes angeregt. Darüber hinaus möchte der BVI, dass Auszahlpläne jederzeit bedient werden dürfen. Die Bewertung der OIF-Immobilien soll künftig vierteljährlich erfolgen.