Zurich setzt auf Projekt-Teams

24.07.2016

Die digitale Zukunft der Assekuranz wird analog in Teams entwickelt © ty - Fotolia.com

Die Zurich Versicherung sieht in der Digitalisierung der Assekuranz vor allem die Chancen. Diese gelte es über neuartige Team-Arbeit und Projekte zu identifizieren und optimal in die Praxis umzusetzen.

2016-07-25 (fw/db) Im Rahmen der Nutzung der Chancen durch Digitalisierung bietet die Zurich Gruppe Deutschland den freien Vermittlungsunternehmern und Versicherungsmaklern ab sofort in den Vergleichs- und Angebotslösungen der Softfair GmbH den vollelektronischen Antragsprozess inklusive der elektronischen Unterschrift an. Den Geschäftspartnern der Zurich Gruppe Deutschland steht damit - neben der Möglichkeit des Zurich Tarifrechners "Web Life" - eine weitere Option Anträge elektronisch zu signieren zur Verfügung. Nach Eingabe aller relevanten Informationen werden die Antragsdokumente VVG-konform und rechtssicher digital unterschrieben und gleich per Knopfdruck an den Versicherer verschickt. Die Unterschrift der Antragsteller erfolgt auf dem Smartphone bzw. Tablet des Vermittlers oder des Kunden. „Die elektronische Unterschrift rundet den digitalen Antragsprozess von Zurich ab. Denn unser Ziel ist es, unsere Vermittler im Digitalisierungsprozess bestmöglich zu unterstützen, unsere Prozesse zu optimieren und dadurch Freiräume für die Kundenberatung zu schaffen“, erläutert Christian Botsch, Bereichsleiter Vertrieb Leben/Broker bei Zurich. Die Umsetzung der Digitalisierung ist Team-Arbeit „Digitalisierung ist kein vorübergehender Trend. Sie ist eine große Chance für den Vertrieb und muss im Kern des Unternehmens stattfinden und auch Teil der Unternehmenskultur sein“, so Botsch. Folglich investiert Zurich bis 2021 einen dreistelligen Millionenbetrag für die Umsetzung der Chancen aus der Digitalisierung für den Vertrieb von Versicherungen. Auch strukturell und kulturell genießt das Thema bei Zurich höchste Priorität mit dem Ziel Produkte und Prozesse schneller zu entwickeln und die Kundenorientierung zu stärken. Entsprechend wurden, wie bereits gemeldet, sechs so genannte "Champion Teams" etabliert, die durch Einsatz der Design Thinking Methodik Innovationen vorantreiben. In den Champion Teams arbeiten jeweils zehn bis 15 Team-Mitglieder an den Themenschwerpunkten "Generation Y", "Motor", "Non-Motor", "Protection" (Biometrie-Produkte und Services) "Savings" (Ansparprodukte, Renten und Services) sowie "kleine und mittelgroße Unternehmen"(KMU) bereichsübergreifend, interdisziplinär und über Hierarchien hinweg zusammen. Bei Zurich wurde für diese Projekte auch ein spezielles Arbeitsumfeld geschaffen, welches den räumlichen Anforderungen dieser kreativen Arbeitsmethodik Rechnung trägt und sie begünstigt. In den Champion Teams werden verschiedene Fähigkeiten und breites Wissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ausgetauscht. Durch die in den Teams gelebte agile Arbeitsweise können die Mitarbeiter ihre Tätigkeiten flexibler, effizienter und transparenter gestalten und umsetzen. Die Ergebnisse aus diesen Design Labs sollen dort aber nicht völlig isoliert betrachtet, sondern dann wieder in die vorhandenen Strukturen gespiegelt werden. Dabei lebt das System vom schnellen und funktionsübergreifenden Austausch.