Von Wissensriesen und Umsetzungszwergen

15.06.2022

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Better done than perfect

Definieren Sie, was Ihr Ergebnis sein soll. Dazu gibt es unendlich viel Literatur, u. a. Beschreibungen von Modellen wie SMART – Möglichkeiten, wie man die dann umsetzt z. B. mit VAKOG u.v.m.. Bevor Sie aber ewig studieren, machen Sie es sich einfach – ganz nach dem Motto: „Better done than perfect”. Schreiben Sie es einfach auf und verlieren sich nicht in der Tiefe. Immer wieder treffe ich Menschen, die nie zum Handeln kommen, weil sie in der Perfektion des Vorbereitens hängen bleiben. Schaut man da etwas tiefer, ist auch hier meist die Angst vor Neuem oder des Versagens der Grund, nicht in die Handlung zu kommen. Denken Sie mal darüber nach: Was wollen Sie tun? Wer wollen Sie sein? Mit wem möchten Sie sich umgeben? Was können Sie gut? Was fällt Ihnen leicht? Was sehen andere in Ihnen? Das sind alles Punkte, die Sie mal klären sollten. Dazu gehören auch die Punkte: Was möchten Sie verdienen? Was möchten Sie sich leisten können?

Fazit: “Der Lack hält nicht, wenn der Untergrund nichts taugt”. Wenn Sie mit einer bestimmten Situation/Ergebnis nicht zufrieden sind, stellen Sie fest, wie das gewünschte Ergebnis sein soll. Zerlegen Sie das in Teilschritte und finden heraus, was Sie benötigen, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Wenn Versicherungsmakler:innen auf mich zukommen und fragen, welche Variante denn die beste Lösung für ihre Nachfolge sei, stelle ich meist eine Frage zurück. „Welche hätten Sie denn am liebsten?” Das arbeiten wir dann gemeinsam heraus und wer rechtzeitig damit anfängt, kann sein Unternehmen so anpassen, dass es auch zu seinen Wünschen der Nachfolge passt.

Zum Abschluss ein wunderbares Zitat von Goethe, was sehr gut zu diesem Thema passt: „Was immer Du tun kannst oder erträumst zu können, beginne es. Kühnheit besitzt Genie, Macht und magische Kraft. Beginne es jetzt.“

Autor: Dirk Henkies CSO Maklerrente blaudirekt GmbH & Co. KG