Umfrage: Großer Nachholbedarf bei der Planung der persönlichen Finanzen

23.01.2024

Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. Foto: © LV 1871

Voraussetzungen für eine proaktive Finanzstrategie und finanzielle Unabhängigkeit sind, sich rund ums Thema Finanzen weiterzubilden und die eigenen Finanzen bewusst zu planen. Doch rund zwei Drittel der Befragten (68,5 Prozent) haben für 2024 bislang keinen Finanzplan aufgestellt, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der LV 1871 zusammen mit Civey zeigt. Hier sind unabhängige Makler gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten und gemeinsam mit Kunden Lücken in der Vorsorge und in der Absicherung zu schließen.

Nachholbedarf in der Finanzplanung

Genau 28 Prozent der Befragten haben Anfang des Jahres 2024 bereits einen Finanzplan aufgestellt. Das sind 9 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Aber mit 68,5 Prozent ist ein Großteil der Befragten jedoch weiterhin ohne Plan. Vielen scheint dafür vor allem die Motivation (16,8 Prozent), die Zeit (7,4 Prozent) oder das Wissen (3 Prozent) zu fehlen. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag der LV 1871, die Civey im Januar 2024 unter 2.517 Personen durchgeführt hat. Dabei hatten im Financial Freedom Report 2023 noch 63 Prozent der Menschen in Deutschland angegeben, dass finanzielle Unabhängigkeit für sie ein elementarer Aspekt von Freiheit sei.

Berührungsängste zur Finanzplanung ablegen

„Damit wir nicht nur im Laufe unseres Erwerbsarbeitslebens, sondern auch im Alter finanziell unabhängig agieren können, müssen wir 2024 endlich die Berührungsängste zur Finanzplanung ablegen. Abwarten und auf staatliche Absicherung oder Vorsorge zu hoffen, ist zu wenig und wird im Alter nicht ausreichen, um den individuellen Lebensstandard zu halten“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Für den Umgang mit den privaten Finanzen und eine proaktive Ressourcenplanung ist Finanzwissen ein Schlüsselfaktor: Denn wie sonst sollen Finanzen geordnet und Geld angelegt werden, wenn nicht mit der entsprechenden Wissensgrundlage? Hier müssen wir ansetzen und zum Handeln motivieren. Das hat inzwischen auch die Politik erkannt.“

Förderung der Finanzbildung ist von gesellschaftlicher Relevanz

Die Bundesregierung will im Januar mit dem Aufbau einer Finanzbildungsplattform beginnen, um Akteure aus dem Bereich zu vernetzen und Infoangebote für verschiedene Altersgruppen zur Verfügung zu stellen. Mit 42,9 Prozent geben im Januar 2024 vor allem jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren an, einen Finanzplan aufgestellt zu haben – ein Hinweis, dass die jüngere Generation ihre finanzielle Zukunft in die eigene Hand nehmen will. Gleichzeitig gibt genau diese Altersgruppe am häufigsten an, sich insbesondere aufgrund von fehlendem Wissen nicht um einen Finanzplan für 2024 gekümmert zu haben (6,1 Prozent).

Konkretes Handeln ist gefragt

Dieses Ergebnis ist ein klares Signal: Es braucht nicht nur mehr Zugänge zur Finanzbildung, sondern Strategien, um Vorbehalte abzubauen und konkretes Handeln anzuregen. Genau das will die LV 1871 auch mit ihrem Engagement auf der Social Media Plattform TikTok erreichen. Folgen aus dem erlernten Wissen gut durchdachte Entscheidungen, lassen sich diese am besten mithilfe von Expertinnen und Experten umsetzen. Dank ihrer Fachkompetenz unterstützen sie mit bedürfnisorientierter Beratung auch bei der Auswahl der passenden Altersvorsorge. Denn die Förderung von Finanzwissen ist nicht nur für Individuen zielführend – auch die Versicherungsvermittlung profitiert von sachkundigen Kundinnen und Kunden, die sich gezielt für einen unabhängigen Makler als kompetenten Sparrings-Partner entscheiden. (mho)

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