Umfrage: Mobile Banking wird immer wichtiger

10.10.2013

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Rund die Hälfte der europäischen Banken rechnet mit sinkenden Erträgen im Retail-Geschäft. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Roland Berger Strategy Consultants unter Führungskräften von über 60 Banken in 15 europäischen Ländern, darunter neun deutsche Institute.

(fw/kb) In Deutschland ebenso wie in Nordeuropa gehen 70 Prozent der Befragten von rückläufigen Erträgen aus, während süd- und westeuropäische Banken überwiegend mit einem leicht positiven Trend rechnen. „Besonders in Südeuropa sehen sich viele Banken bereits in der Talsohle angekommen. Sie erwarten nun einen Aufstieg, unterstützt durch niedrige Gehälter der Bankangestellten aufgrund des schwachen Arbeitsmarktes und einen abgeschwächten Wettbewerb durch die erfolgte Konsolidierung und den Rückzug internationaler Banken", erklärt Frank Heideloff, Partner bei Roland Berger. In Deutschland sei der Kampf um günstige Konditionen einerseits und Einlagen andererseits hingegen hart.

„In Deutschland gehen mehr als drei Viertel unserer Befragten davon aus, bereits bis 2015 mehr als 20 Prozent ihrer Erträge über Kanäle wie Online Banking und Mobile Banking via Smartphone und Tablets zu generieren. Vor allem das Mobile Banking wird weiter stark wachsen. 2015 werden bereits mehr als 40 Prozent aller einfachen Transaktionen über Mobile Banking erfolgen", so Heideloff. Passend dazu gaben rund ein Drittel der Banken an, dass Investitionen in den nächsten Jahren primär in die digitalen Kanäle fließen müssen.

Roland Berger Strategy Consultants ist eine weltweit agierende Strategieberatung mit 2.700 Mitarbeitern und 51 Büros in 36 Ländern.

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