Rekordquartal bei Gewerbeimmobilien

06.02.2017

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Rekordinvestitionsvolumen in Deutschland und den Niederlanden im vierten Quartal

Weil die Stimmung am Investmentmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2016 gestiegen ist, entsprach das Investitionsniveau in Gewerbeimmobilien in den meisten Teilen Europas entweder dem von 2015 oder übertraf dieses sogar. Ein wesentlicher Grund hierfür war der schwungvolle Markt in Deutschland, wo im vierten Quartal mit 19,8 Mrd. Euro ein neuer Rekord aufgestellt wurde, sodass bis zum Jahresende die 50-Mrd. Euro-Marke deutlich überschritten wurde. „Deutschland wird von Immobilieninvestoren als einer der weltweit beliebtesten Investitionsmärkte erachtet, Core-Immobilien in Deutschland werden weiterhin als sicherer Hafen hoch geschätzt und nur die begrenzte Produktverfügbarkeit verhinderte einen noch höheren Transaktionsumsatz“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment Germany. Den größten Investitionszuwachs innerhalb eines Jahres konnten jedoch die Niederlande verzeichnen: Hier wurden 2016 allein mehr als 13,5 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien investiert (plus 17 Prozent im Vorjahresvergleich) – dies bricht das bisherige lokale Rekordvolumen von 13,2 Mrd. Euro im Jahr 2007. Besonders stabil zeigten sich Investitionen außerdem in Spanien mit einem Investitionsvolumen von 13,9 Milliarden Euro im Gesamtjahr (7,3 Mrd. Euro im vierten Quartal).

„Kontinentaleuropäische Märkte haben in der zweiten Jahreshälfte 2016 ihre starke Entwicklung fortgeführt, wobei Investoren dazu bereit waren, mehr auszugeben, um das beste Produkt zu kaufen. Deutschland behält seine Stellung oben auf der Wunschliste für Core-Immobilien der Investoren bei und gilt weiterhin als sicherer Hafen für globales Kapital. Gleichzeitig steigt das Interesse am Londoner Markt und die Stimmung dort erholt sich – die Abwertung des Sterlings hat erstklassige Anlagen in London insbesondere für ausländische Anleger attraktiv gemacht. Die wirtschaftlichen Fundamentaldaten im Vereinigten Königreich bleiben positiv, was Investoren 2017 bestärken wird“, sagt Linsin. (ahu)

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