Standmitteilungen LV-Policen oft fehlerhaft

19.11.2013

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Gut hinschauen ist auch in diesem Fall die Devise. Dabei erspart man sich Enttäuschungen und leitvolle Nachfragen. Die jährlichen Standmitteilungen von Lebensversicherungsunternehmen sind oft intransparent, fehlerhaft oder irreführend.

(fw/ah) Diese Ansicht vertreten der Policenkäufer Partner in Life S.A. (PiL) und der Policenhändler Deutscher Policenmakler GmbH. Einerseits macht den Lebensversicherern das anhaltend niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten erhebliche Probleme und andererseits bestehen für die nächsten Jahre anspruchsvolle Verpflichtungen aus den gegebenen Garantien der Vergangenheit. Zwei Stellschrauben, welche die Versicherer jetzt verstärkt nutzen, sind die Bewertungsreserven und die Schlussanteile.

Wenn diese tatsächlich gekürzt werden, dann sinken die zum Laufzeitende prognostizierten Ablaufleistungen rapide ab. Selbst Rückkaufswerte – also das aktuelle Guthaben - haben sich bei vielen Verträgen bereits spürbar reduziert und können je nach Vertrag und Versicherungsgesellschaft erneut sinken.

„Viele Verbraucher können diese Entwicklung aus den jährlichen Wertmitteilungen aber nicht herauslesen, weil diese Standmitteilungen bei einigen Versicherungsunternehmen wenig transparent, teils falsch oder irreführend sind", erzählt Dean Goff, Vorstand der PiL aus seiner täglichen Arbeit, „Schwache oder riskante Verträge von werthaltigen stabilen Policen zu unterscheiden ist eine Kunst für sich." Da sowohl die PiL als auch der Deutsche Policenmakler bei der Tätigkeit auf dem Lebensversicherungszweitmarkt permanent Policen analysieren und bewerten, bieten sie diese Dienstleistung in Kooperation auch interessierten Versicherten an.

Ziel ist es, den Verbrauchern Unsicherheiten hinsichtlich der zu erwartenden Ablaufleistung zu nehmen und zu bewerten, ob die vorliegende Police die Erwartungen erfüllen kann. „Verbraucher sehen durch das Dickicht aus Versicherungstarif, Versicherungsbedingungen und den laufenden Wertmitteilungen gar nicht mehr durch", erklärt Klaus Secker, Geschäftsführer des Dt. Policenmaklers „sie können kaum die Auswirkungen auf die Rentabilität ihrer Verträge abschätzen". Deshalb wollen PiL und der Dt. Policenmakler mit ihrer Policenüberprüfung Versicherte in die Lage versetzen, entscheiden zu können, ob sie aktiv werden müssen oder nicht.

Genauso wie es Versicherer gibt, die plausible und nachvollziehbare Standmitteilungen verschicken, wie z. B. die Debeka Lebensversicherungsverein a.G. Der Versicherte müsste nur erkennen können, ob seine Police eher zum Weizen oder zur Spreu gehört bzw. ob seine Altersvorsorge leistungsstark ist oder im Alter eine Finanzlücke droht.

„Wenn man weiß, welche Werte man miteinander in Beziehung setzen muss, ergibt sich schnell ein klares Bild", so Goff weiter. Die Policenüberprüfung www.checklv.de der beiden Zweitmarktunternehmen kann mit wenigen Daten über das Internet angefordert werden. Mit der Vollmacht des Versicherten werden die Daten beim Versicherer abgefragt, analysiert und auf ihre Plausibilität überprüft. Zur weiteren Analyse werden auch Bilanzkennzahlen der Versicherungsunternehmen, Rating-Ergebnisse von unabhängigen Instituten, das eigene versicherungsmathematische Wissen und die Vertragswerte zu vergleichbaren Verträgen auf welche die beiden Unternehmen Zugriff haben, herangezogen. Die Ergebnisse der Überprüfung werden klar und in verständlicher Sprache zur Verfügung gestellt. Die Policenüberprüfung kann derzeit zum Einführungspreis von 49,-- Euro in Auftrag gegeben werden. Für diese „Prüfgebühr" erfährt der Versicherte, ob die eigene Police überholt werden sollte, oder aber mit einer gut begründeten Zuversicht die nächsten Jahre fortgeführt werden kann.

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