„Lasst den Kaufhaus-Zombie endlich sterben!“
19.01.2024
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So oder so ähnlich lesen sich die Kommentare unter den Medienberichten zur Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof. Bereits 2020 und 2022 waren die Kaufhäuser im Gespräch, als es darum ging, sie zu erhalten. Jetzt meldete auch die ebenfalls zur Signa Holding gehörende Elbtower-Projektgesellschaft nach drei Monaten Stillstand Insolvenz an.
Unternehmer und Investor Rene Benko ist nicht länger auf der Forbes Milliardärs-Liste. Die Suche nach Geldgebern für die Kaufhäuser soll erfolglos sein. Bekannte Warenhäuser wie das KaDeWe in Berlin, der Oberpollinger in München oder das Hamburger Alsterhaus und das New Yorker Chrysler Building gehören der Holding. Das Unternehmen macht aktuell in Verbindung mit dem Hamburger Elbtower von sich Reden, der eigentlich das größte Gebäude der Stadt werden sollte, jetzt aber im Zustand der größten Baustelle Hamburgs eingefroren ist.
Der Insolvenzantrag soll nun dabei helfen, die Verhältnisse neu zu ordnen. Die Insolvenz sei nicht schön, so der Commerz Real-Chef Henning Koch im Handelsblatt. Die Commerzbank hält etwa 50 Mio. Euro (25 %) an Eigenkapital am Elbtower. Die Stadt Hamburg will ihr im Vertrag verankertes Wiederkaufsrecht geltend machen. (ml)