Köln frohlockt mit Potential bei Investments

07.02.2013

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Köln, viertgrößte Stadt Deutschlands, hat unter allen deutschen Immobilienhochburgen das am deutlichsten ausgeprägte Entwicklungspotential. Dies beteuert Birgit Lenzen von Jones Lang LaSalle.

(fw/ah) "Der Domstadt mangelt es insbesondere im Teilmarkt City an modernen Flächen mit hoher Ausstattungsqualität", so Lenzen, bei Jones Lang LaSalle Köln verantwortlich für den Investment-Bereich. Ein geringer Teil des Büro-Gesamtbestands von 7,45 Mio. m² entfällt denn folglich auch auf solche Produkte mit Prime-Qualität. Ihr Kollege Thomas Borchert, Leiter Bürovermietung Jones Lang LaSalle Köln, ergänzt: "Die Stadt leidet unter ihrem Altbestand. Es fehlt derzeit einfach das frische Produkt."

Zu den Produkten mit Prime-Qualität gehört sicherlich der KölnTurm, dessen Verkauf eine der fünf größten Transaktionen des letzten Jahres war. Die Eurohypo hatte sich von ihrer Landmark getrennt, zugegriffen hatte ein Joint Venture aus deutschen und internationalen Investoren. Überhaupt: Die Ausländer haben Köln als attraktiven Standort neu entdeckt. "Die Transaktion der Neumarkt-Galerie zum Beispiel war eine quasi binnen-irische Angelegenheit", so Lenzen. Sie markierte den Top One und war eine der beiden Transaktionen, die 2011 über der 100 Mio. Marke lagen. Zusammen mit drei weiteren Verkäufen oberhalb der 50 Mio. Euro machten sie 57 % (entsprechend knapp 490 Mio. Euro) des gesamten Transaktionsvolumens aus. Durch den Vergleich mit dem Vorjahr (40 %, entsprechend 371 Mio. Euro) wird deutlich, dass die Top 1 -5 Transaktionen in 2011 allesamt größer waren als die entsprechenden Platzhalter in 2010.

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