JLL: Büronnebenkosten klettern in die Höhe

17.09.2013

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Die Nebenkosten in Deutschlands Büros steigen weiter und das auch wieder stärker. Nach der neuesten OSCAR-Untersuchung von Jones Lang LaSalle ist im Jahresvergleich ein Plus von rund 3 % zu notieren. Damit liegen die Büro-Nebenkosten durchschnittlich bei 3,58 Euro / m² / Monat, mittlerweile 16 % über den Kosten der ersten Untersuchung von 1996.

(fw/ah) In klimatisierten Büros summieren sich die Nebenkosten im Durchschnitt auf 3,75 Euro. Das sind 10 Cent  mehr als im Vorjahr. Unklimatisierte Flächen kosten 3,33 Euro. Zu den größten Kostenposten zählen Heizkosten, öffentliche Abgaben und die Wartungs- und Stromkosten. Sie machen 55 Prozent in Objekten mit Klimanlagen und 53 Prozent in unklimatisierten Immobilien aus.

Laut Jones Lang LaSalle sind in den vergangenen zwölf Monaten die Kosten für Strom und Heizung am deutlichsten gestiegen. Der Aufwand für Reinigung und Versicherungen war rückläufig bis stabil. Im Städtevergleich kletterten die Nebenkosten in München, Berlin und Düsseldorf am deutlichsten nach ob. Absolut gesehen haben München und Frankfurt die höchsten Nebenkosten.

Das Ranking der Gesamt-Bürokosten, gemessen an der gewichteten Durchschnittsmiete plus Nebenkosten führt Frankfurt mit 21,51 Euro vor Düsseldorf mit 18,42 Euro an. Auf den nächsten Plätzen folgen Hamburg und München. Berlin ist das Schlusslicht unter Deutschlands Metropolen.

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