InsurTechs und Umwälzungen in der Versicherungsbranche
03.07.2020
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Jahrzehntelang war der Versicherungsmarkt in Deutschland fest in der Hand einiger weniger großer Anbieter. Und da der Konkurrenzdruck so gering war, häuften sich in dieser Branche die Probleme. Vor allem im Bereich des Kundenservice und des Vertragsabschlusses haben viele große Versicherungs-Anbieter den digitalen Anschluss komplett verpasst. Aber auch die Policen an sich und was diese im Schadensfall abdecken, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Die Folge davon sind massenhaft unzufriedene Kunden. Und genau diese Marktlücke haben die InsurTechs entdeckt.
Was sind InsurTechs?
InsurTechs bedeutet „Insurance Technology“. Die Abkürzung wird aber inzwischen häufig dafür verwendet, die jüngste Generation von Versicherungsunternehmen zu bezeichnen. Bei den Newcomern handelt es sich oft um Start-Ups aus der digitalen Gründerszene. Mit den eigenen Produkten wollen die InsurTechs vor allem junge Menschen erreichen, die oft unzufrieden mit den veralteten Strukturen der großen Anbieter sind. Und damit haben die jungen Firmen anscheinend auch jede Menge Erfolg. Vor allem unter jüngeren Kunden wächst der Marktanteil der InsurTechs kontinuierlich weiter.
Warum InsurTechs den Markt aufmischen: Beispiel Privathaftpflichtversicherung
Warum genau sind die InsurTechs so erfolgreich? Das lässt sich am Beispiel der Privathaftpflichtversicherung von Coya bestens erklären. Denn die Berliner Firma verdeutlicht mit ihrem Angebot, was die InsurTechs so erfolgreich macht: Ein komplett neues Konzept, angepasst vor allem an die jüngeren Kunden-Generation. Denn dass die InsurTechs wie Coya auch oft günstiger als die Versicherungs-Giganten sind, ist für den Erfolg der Startups gar nicht so wichtig. Viel entscheidender sind folgende Punkte:
- Der Versicherungsabschluss erfolgt online und dauert nicht lange
- Man hat immer digitalen Zugriff auf alle eigenen Dokumente
- Kündigungen können schnell und unkompliziert abgewickelt werden
- Die Produkte sind genau auf die Ansprüche der Verbraucher zugeschnitten
Keine Zeitverschwendung und kein Papierkram: Anträge Online stellen
Einer der wichtigsten Faktoren für den großen Erfolg der InsurTechs ist die Vereinfachung der Antragstellung. Denn im Gegensatz zu den klassischen Anbietern muss man zum Abschluss einer neuern Versicherung nicht erst Berge von Papierkram ausfüllen. Der gesamte Prozess läuft Online ab. Und das dann auch ziemlich schnell: Innerhalb von nur 2 Minuten kann man nach dem Ausfüllen eines Fragebogens schon mit einem Angebot rechnen.
Digitaler Zugriff: Volle Kontrolle über die eigene Versicherung
Bei InsurTechs wie Coya hat man immer die volle Kontrolle über die eigene Versicherung. Im eigenen Online Account kann man die eigenen Verträge jederzeit einsehen. Auch ein Abschluss einer neuen Versicherung ist dann problemlos online möglich. Übrigens: Auch eine Schadensmeldung kann man innerhalb von nur ein paar Minuten online ausfüllen.
Kündigungen: Schnell und unkompliziert
Bei den traditionellen Versicherungen gibt es für viele Verträge einen einzelnen Kündigungstermin pro Jahr. Verpasst man diesen, läuft die Versicherung für ein weiteres ganzes Jahr. Das ist z.B. bei der Privathaftpflichtversicherung von Coya anders: Eine Kündigung ist dort jeder Zeit problemlos möglich.
Versicherungen zugeschnitten auf den Verbraucher
Die InsurTechs haben außerdem einen weiteren Mangel bei den traditionellen Anbietern entdeckt: Viele Produkte sind dort überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Und genau das wollen die Versicherungs-Startups ändern. Dort gibt es nämlich die passenden Versicherungen für das Leben heute. So sind zum Beispiel auch Toppings für Mietwagen Versicherungen möglich. Inklusive "Mallorca-Deckung". Weiterhin kann man dann auch den Partner problemlos mitversichern.
Weitere Versicherungsformen
InsurTechs passen das eigene Versicherungsangebot genau an die eigene Kundschaft an. Entsprechend vielfältig sind dann auch die Produkte der Firmen. So bietet Coya zum Beispiel auch eine Hunde-Haftpflichtversicherung an. Dabei können dann sogar Tierarztkosten für den eigenen Hund kurzfristig übernommen werden. Außerdem gibt es bei dem InsurTech Anbieter dann auch eine Versicherung für Fahrräder und ein Produkt, dass genau auf E-Bikes zugeschnitten ist. Und mit diesem Angebot trifft Coya dann auch voll ins Schwarze: Die allgemeinen Versicherungen decken nämlich vor allem E-Bikes nicht gut genug gegen Schäden ab.
Autor: Tobias Schneider