Helfer in der Not
23.06.2020
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Deutlicher Schwenk bei der Beratung
Aber wie stark wird das Produkt unter diesem Blickwinkel nachgefragt? Drews sagt: „Wir merken, dass Unternehmen und oft die Unternehmer selbst ein verstärktes Interesse an der ‚Schweren Krankheiten Vorsorge‘ haben. Dieses Feld entwickelt sich gut neben der Nutzung als private Absicherung. Insgesamt lässt sich feststellen, dass in den letzten Jahren ein deutlicher Schwenk in der Beratung stattgefunden hat.“ Immer öfter stehe heute die produktneutrale Beratung zur Absicherung der Arbeitskraft im Fokus. Wo früher oft stur der Produktverkauf einer Berufsunfähigkeitsversicherung im Vordergrund gestanden habe, komme heute zunehmend die Produktlösung erst als Ergebnis einer umfassenden Beratung auf den Tisch. Das gelte auch für die private wie die betrieblich veranlasste Vorsorgeberatung.
Mit welchen Mitteln aber unterstützen die Versicherer Makler und Kunden bei den Beratungsschritten, etwa bei der Risikoanalyse? Hierzu erklärt Drews: „Auf unserer Website halten wir für Vermittler spezielle Tools für die Beratung in Sachen Arbeitskraftabsicherung in unserem Biometrie-Werkzeugkasten bereit. So können sie z. B. mit dem ‚Vorsorge- PLANER‘ den genauen Bedarf individuell für den Kunden ermitteln und dann passende Lösungen vorschlagen. Damit wird beispielsweise ermittelt, ob man – etwa als Unternehmer – im Ernstfall mit einem größeren Einmalbetrag gut versorgt wäre. Auch die Höhe der Absicherung kann man, exakt auf den Bedarf zugeschneidert, berechnen und passgenau einstellen – und natürlich wie hoch die monatliche Prämie für die jeweilige Lösung ist.“ Wer Interessenten und Kunden mit einer maßgeschneiderten, etwa auf den Beruf zugeschneiderten Broschüre ansprechen möchte, könne den ‚Online Flyer-Generator‘ einsetzen. Damit könnten Vermittler direkt am Rechner, Tablet oder Handy blitzschnell individualisierte Flyer erstellen, speichern und per E-Mail versenden. Das Tool eigne sich gut dafür, Menschen für die frühzeitige Absicherung ihrer Arbeitskraft zu sensibilisieren. Der Flyer-Generator könne nach Berufen selektieren, aber auch nach Zielgruppen: Familien, aber auch Selbstständige und wichtige Mitarbeiter eines Unternehmens, wo die Keyperson- Absicherung besonders sinnvoll sei. Dr. Martin sieht den freien Vertrieb auch bei seinen Angeboten gut aufgehoben: „Die NÜRNBERGER hat ein professionelles Beratungstool für die Risikoanalyse und Ermittlung der bedarfsgerechten Versicherungssumme entwickelt. Unsere Vermittler zeigen dem Unternehmen die konkreten Risiken auf, die mit dem Ausfall von Schlüsselpersonen durch schwere Krankheit oder Tod entstehen können und berechnen die benötigte Versicherungssumme.“ Bei Ermittlung der individuellen Versicherungssumme würden Faktoren wie das Gehalt der Schlüsselkraft, Ertragsausfälle, laufende Betriebskosten, Lohnkosten für Interimsmanager und so weiter einbezogen. Für so manche Firma ist es aktuell sicher vorteilhaft gewesen, gut über eine derartige Police aufgeklärt worden zu sein. (hdm)