Geglückte Premiere für Phaidros Funds Fallen Angels

11.03.2014

Dr. Ernst Konrad

Der Phaidros Funds Fallen Angels hat seine Bewährungsprobe bestanden. In den zurückliegenden zwölf Monaten hat der Fonds für höher rentierliche Unternehmensanleihen einen Wertzuwachs von 6,12 Prozent erwirtschaftet. Der Fonds war im Februar 2013 der erste europäische Rentenfonds, der ausschließlich in dieses Segment investierte.

(fw/ah) „Diese Performance wurde unter einer sehr geringen Volatilität von 1,67 Prozent erzielt", unterstreicht Dr. Ernst Konrad. Der Fondsmanager und Geschäftsführer des Münchner Asset Managers Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH erwartet von Fallen Angel Bonds auch zukünftig überdurchschnittliche Erträge: „Die Renditeaufschläge liegen hier noch immer bei knapp drei Prozent. Ein solcher Puffer schützt Anleger vor allgemeinen Zinssteigerungen."

Nach Einschätzung von Eyb & Wallwitz steht den internationalen Rentenmärkten insgesamt ein schwieriges Jahr bevor. Die Münchner Asset Manager erwarten steigende Realzinsen in einem disinflationären Umfeld. „Die Renditen für vermeintlich risikolose Staatsanleihen könnten in diesem Jahr um bis zu 0,6 Prozent anziehen", so Dr. Ernst Konrad.

Investoren, die solche zurzeit sehr niedrig verzinsten Staatspapiere mit langen Restlaufzeiten hielten, müssten sich auf Kursverluste einstellen.

Der Portfoliomanager weist darauf hin, dass Anleger dieses Zinsänderungsrisiko mit so genannten Fallen Angel Bonds wirkungsvoll abfedern können. Für diese Anlageklasse sprechen nicht nur die überdurchschnittlichen Renditeniveaus. Zusätzlich schützen auch die vergleichsweise kurzen Restlaufzeiten der Papiere vor Schwankungsrisiken. So beträgt die Duration der im Phaidros Funds Fallen Angels enthaltenen Titel lediglich 4,0 Jahre. Ihre Attraktivität verdanken diese Anleihen dem Umstand, dass sie ursprünglich als Investmentgrade-Papiere emittiert wurden, später aber diesen Status aus unterschiedlichen Gründen verloren haben.

„Hinter Fallen Angel Bonds stehen so klangvolle Namen wie der kanadische Flugzeug- und

Eisenbahnbauer Bombardier, die Schweizer Großbank UBS oder der finnische Netzwerkausrüster Nokia", erläutert Dr. Ernst Konrad. Die Anleihen solcher Großkonzerne lassen sich aufgrund ihres hohen Volumens zumeist sehr liquide handeln und notieren mit „BB" im oberen Bereich von Non-Investmentgrade. Etwa einem Drittel der Fallen Angels gelingt überdies der spätere Wiederaufstieg in den Bereich Investmentgrade, was in der Regel Kurssteigerungen nach sich zieht.

www.eybwallwitz.de