Einbruchszahl ist erneut gestiegen

12.05.2016

Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt erneut an © Igor Mojzes - Fotolia.com

Einbruch-Report 2016 – Täterstruktur und Einbruchmethoden

Der Einbruch-Report 2016 des GDV befasst sich vor allem mit der Täterstruktur und den Einbruchmethoden, aber auch mit der Frage, welche Maßnahmen zum effektiven Einbruchschutz ergriffen werden sollten. Die Täter nutzen am häufigsten die günstige Gelegenheit – also ein offenes Fenster oder eine leicht zu öffnende Tür. Als Einbruchwerkzeug wird meist ein Schraubendreher oder einfach körperliche Gewalt eingesetzt. Der typische Einbrecher ist unter 30 Jahre alt, männlich und begeht den Einbruch gemeinsam mit einem Komplizen. Die Täter kommen auch aus dem engeren und weiteren Bekanntenkreis des Opfers. Im Einbruch-Report 2015 hatte der GDV bereits die wichtigsten Ergebnisse der Studie zu Tatort, Tatzeit und den Folgen für Einbruchsopfer zusammengefasst. Über 45 Prozent der Betroffenen fühlen sich auch noch zwölf Monate nach der Tat in ihrer gewohnten Umgebung unsicher. Der Verlust der Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für Opfer meist schlimmer als der finanzielle Schaden. So fühlen sich fast 40 Prozent macht- und hilflos  oder leiden langfristig unter Angst.

K-Einbruch – Information zum Einbruchschutz

Die Menschen müssen darüber informiert werden, wie sie sich besser vor Einbrechern schützen können. Die deutschen Versicherer unterstützen deshalb seit dem Jahr 2012 die bundesweite Öffentlichkeitskampagne K-Einbruch, die von der Polizei ins Leben gerufen wurde. Ziel ist, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren, um damit letztlich einen Rückgang der Einbruchskriminalität zu bewirken. Mehr Informationen bietet die Kampagnen-Seite hier im Internet. Dietmar Braun