DFV-Börsengang wird konkreter

29.10.2018

Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung

Die DFV Deutsche Familienversicherung gibt weitere Details zum geplanten Börsengang im regulierten Markt der Frankfurter Börse bekannt, bspw. die Anzahl der ausgegebenen Aktien und einen konkreten Zeitplan.

In diesem Quartal plant die DFV den Börsengang im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt (finanzwelt berichtete). Hierzu plant das Unternehmen, 3,5 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung und eine dem Marktstandard entsprechende Mehrzuteilungsoption, bestehend aus 525.000 Aktien aus dem Bestand eines Hauptaktionärs („Greenshoe-Option“), auszugeben. Unter der Annahme einer vollständigen Platzierung aller angebotenen Aktien (inklusive der vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option und einer bevorrechtigten Zuteilung an Mitarbeiter und Organe) wird mit einem Platzierungsvolumen zwischen 68 und 92 Mio. Euro gerechnet. Davon würden zwischen 59 Mio. Euro und 79 Mio. Euro als Bruttoemissionserlös an die Gesellschaft zufließen. Voraussichtlich am 9. November werden im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens der endgültige Angebotspreis und das Platzierungsvolumen festgelegt.

Der Angebotszeitraum, in welchem Anleger Kaufangebote unterbreiten können, beginnt am 30. Oktober 2018 und endet voraussichtlich am 9. November 2018 (um 12:00 Uhr für Privatanleger bzw. um 13:00 Uhr für institutionelle Investoren). Am 14. November soll dann die Handelsaufnahme im Prime Standard erfolgen. Sämtliche Details zum Angebot werden im Wertpapierprospekt erläutert, der voraussichtlich heute von der BaFin gebilligt wird und anschließend auf der Webseite der DFV veröffentlicht wird.

Börsengang soll weiteres Wachstum bringen

„Bei der DFV funktioniert die digitale Wertschöpfung. Die Digitalisierung unserer Prozesse, vom Abschluss bis zur Schadenregulierung, war und ist zentrale Voraussetzung einer erfolgreichen Durchsetzung in einem verteilten Markt. Dies und die Tatsache, dass wir, laut Stiftung Warentest, die besten Produkte haben, ist Grundlage für unser starkes Wachstum in den kommende Jahren“, zeigt sich Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und CEO der DFV, davon überzeugt, dass dem Unternehmen eine große Zukunft bevor steht. So will das Insurtech im Bereich der Krankenzusatzversicherung zum Marktführer in Deutschland aufsteigen und im Jahr 2020 in mindestens einen weiteren europäischen Markt eintreten. Das nötige Kapital für diese ehrgeizigen Pläne soll der bald erfolgende Börsengang bringen. „Die DFV ist die neue Art von Versicherung: Ausgezeichnete Produkte plus direkte digitale Wertschöpfung ermöglichen größtmöglichen Kundennutzen bei unbegrenzter Skalierbarkeit. Die DFV ist ein deutsches Insurtech, welches den Versicherungsmarkt disruptieren wird. Die Börsennotierung passt daher sehr gut zur Wachstumsfähigkeit unserer digitalen Plattform“, so Dr. Knoll.

Die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers Aktiengesellschaft begleitet als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner den Börsengang. Die Mainfirst Bank Aktiengesellschaft fungiert als Joint Bookrunner. (ahu)

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