Deutschlands Süden bleibt teuer

13.12.2016

Wer in Deutschlands Süden eine Immobilien kaufen will, muss tief in die Tasche greifen ©steheap fotolia.com

Kaum mehr Luft nach oben für Münchner Wohnungen

Nachdem im vorigen Quartal die Kaufpreise für Wohnhäuser in München noch leicht zurückgingen, zogen sie im Herbst wieder deutlich an und wurden 4,17 % teurer als im Vorquartal. Demgegenüber stehen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen: Sie werden mit -0,13 % leicht günstiger. Ein Blick auf die Mindest- und Höchstpreise in dem Quartal (2.394 €/qm bis 9.532 €/qm), den Medianpreis (5.122 €/qm) sowie auf den Indexwert (196,34) lässt vermuten, dass hier kaum mehr Platz nach oben ist. Auch mit dem Medianpreis für Häuser führt die Region den deutschlandweiten Vergleich an: Für einen Quadratmeter müssen Interessenten hier 3.750 € bezahlen – in Hamburg sind es 2.400 €, in Düsseldorf 2.242 €. Die Preisspanne ist in München für alle Immobilienarten sehr groß: Über 7.400 €/qm ist die Differenz bei Häusern, mehr als 7.100 €/qm bei Wohnungen.

Stuttgart: Kontinuierliche Steigerung setzt sich fort

Verglichen mit dem Herbstquartal 2015 verzeichnet die Region Stuttgart die stärkste Preisentwicklung: Wohnungen liegen 8,09% über dem Vorjahreszeitraum, Häuser sogar 10,61%. In Bezug auf das zweite Quartal fällt die Steigerung moderater aus (Wohnungen: +1,61%, Häuser: +2,23%) – in Stuttgart setzt sich damit der Trend des kontinuierlichen Wachstums bei Immobilienpreisen fort. Auch die leicht höheren Medianpreise (2.674 €/qm für Wohnungen, 2.558 €/qm für Häuser) spiegeln dies wider. Die Indexwerte von 140,38 (Wohnungen) und 133,11 (Häuser) liegen deutschlandweit jeweils in der oberen Hälfte der untersuchten Regionen. (ahu)

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