Wachstum auch im Corona-Jahr

27.01.2021

Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe / Foto: © ALH

Die ALH Gruppe blickt auf ein starkes Jahr 2020 zurück: In der Lebensversicherung konnte ein sehr gutes Neugeschäft erzielt werden, bei der Halleschen war vor allem die betriebliche Krankenversicherung ein wesentlicher Wachstumstreiber. Bei einer Kennzahl wurden neue Dimensionen erreicht.

Nach vorläufigen Berechnungen hat die Alte Leipziger Lebensversicherung im vergangenen Jahr ein Neugeschäftsvolumen von ca. 1,1 Mrd. Euro erzielt, eine Steigerung um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war die Anfang des Jahres neu eingeführte BU-Versicherung: So wuchs der Antragseingang in dieser Sparte im Vergleich zum Vorjahr um 40 %. Mit fast 3,8 Mrd. Euro lagen die gebuchten Bruttobeiträge um 3,8 % über dem Vorjahreswert. Etwas stärker stiegen die laufenden Beiträge, die mit 1,9 Mrd. Euro das Vorjahresniveau um 4,6 % überschritten. Das Eigenkapital soll mit 36 Mio. Euro weiter gestärkt werden und liegt damit erstmals über 1 Mrd. Euro.

Auch die zweite Säule des ALH-Konzern, die Hallesche Krankenversicherung, hatte im vergangenen Jahr Zuwächse zu verzeichnen. So verzeichnete sie im Neugeschäft ein Plus von 3,6 %, die Monatssollbeiträge stiegen auf 3,2 Mrd. Euro (ohne gesetzlichen Zuschlag). Stärkster Wachstumstreiber war die Zusatzversicherung mit dem strategischen Geschäftsfeld betriebliche Krankenversicherung. Mit 1,3 Mrd. Euro lagen die gebuchten Bruttobeiträge um 3,6 % über dem Wert von 2019. Wie die Alte Leipziger Lebensversicherung, so hat auch die Hallesche beim Eigenkapital eine Schwelle überschritten: Nach 382 Mio. Euro im Vorjahr wurde erstmals die Schwelle von 400 Mio. Euro überschritten. Die Summe aller Aufwendungen für Versicherungsfälle lag mit ca. 850 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau von 845 Mio. Euro.

Wachstum im Gewerbegeschäft

Bei der Alten Leipziger Versicherung wuchsen die Bruttobeiträge um 2,4 % auf 383 Mio. Euro, was maßgeblich auf die positive Entwicklung im Gewerbegeschäft zurückzuführen ist. Im Privatkundengeschäft wurden neue Produkte eingeführt.

„Die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen zu einer Rückbesinnung auf das Thema Sicherheit geführt. Die starke Stellung der Gesellschaften im Markt – ihre Finanzstärke, gut bewerteten Produkte, und enge Anbindung an ihre Geschäftspartner – werden geschätzt. Das hat unserem Neugeschäft, vor allem in der Berufsunfähigkeitsversicherung und bei der betrieblichen Krankenversicherung, zusätzlichen Schwung verliehen“, so Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe.

Ausblick 2021

Für das laufende Jahr planen die Alte Leipziger Lebensversicherung, die Hallesche und die Alte Leipziger Versicherung die Markteinführung neuer Produkte. Die Hallesche wird darüber hinaus ihr Profil als Gesundheitspartner weiter schärfen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit bleiben auch 2021 Kernthemen der ALH Gruppe. (ahu)