Union Investment: Krise der OIFs beinhaltet auch Chancen

07.02.2013

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Seit gestern ist es offiziell: Nach der Auflösung des KanAm grundinvest wurde für einen weiteren großvolumigen Offenen Immobilienfonds – den SEB ImmoInvest – die Reißleine gezogen. Hintergrund: Die zur Wiedereröffnung erforderliche Liquidität ist nicht erzielt worden. Gleichwohl entstünden auch diesen Abwicklungen auch Chancen, kommentiert Dr. Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH, in einem Marktkommentar.

(fw/ah) "Wir erleben in diesen Tagen den Schlusspunkt einer Entwicklung, die das grundsätzlich erfolgreiche Produkt bei vielen Kleinanlegern und der Öffentlichkeit in Misskredit gebracht hat", sagt Dr. Reinhard Kutscher. "Für die Branche der Offenen Immobilienfonds markiert die Liquidation der über zwei Jahre eingefrorenen Fonds eine Zäsur. Sie bietet nun die realistische Chance, die Qualitäten des Offenen Immobilienfonds und dessen Vorzüge gegenüber anderen Anlageformen wieder in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen. Der Offene Immobilienfonds bleibt für den Kleinanleger die attraktivste Form der indirekten Immobilienanlage." Für einige Investmentmärkte könnten sich durch die nun bevorstehenden Verkäufe aus den abzuwickelnden Fonds zusätzliche positive Impulse ergeben, so Kutscher. Die nahezu abgeschlossene Konsolidierung sei ein wichtiges Signal, dass mit den Offenen Immobilienfonds wieder gerechnet werden könne und die Branche wieder ohne Abstriche ein Partner für verlässliche und nachhaltige Immobilieninvestments sei.

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