Wenig Gedanken an die Altersvorsorge
07.02.2013

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Die Studie „Psychologie der Altersvorsorge – Wie entscheiden Paare?“ vom Deutschen Institut für Altersvorsorge GmbH beleuchtet das Verhalten von Lebensgemeinschaften beim Thema Altersvorsorge.
(fw/ck) Als Ergebnis der Untersuchung werden sechs Verhaltensmuster vorgestellt. Bei der nicht repräsentativen Studie wurden Paare im Alter von 25 bis 50 Jahren befragt, deren Haushaltseinkommen bei 30.000 bis 90.000 Euro im Jahr liegt. Am häufigsten ist der "hortende Hamsterer" unter den Befragten ausgemacht worden. Dieser Typus sucht Vorteile wie staatliche Förderungen und häuft Vermögen an. Er hat aber auch immer das Gefühl, dass das Vermögen nie reichen wird. Ebenso oft traf man auf den "planvollen Umschichter". Dieser Typus, der oft auch über ein Eigenheim verfügt, erweist sich als sehr organisiert und ökonomisch versiert. Gut jedes siebte Paar zählt zur Gruppe der "sorglosen Ignorierer", die sich höchst ungern mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigen. Für sie ist das Rentenalter noch lange hin. Etwa jedes achte Paar ist den "abwartenden Angsthasen" zuzuordnen, die sich durch eine geringe Entscheidungsfreude "auszeichnen". Deshalb würden viele Entscheidungen in einer ewigen Warteschleife verharren, während das Geld häufig auf einem Tagesgeldkonto angelegt werde. Auf den Typus des "lockeren Verteilers" entfällt rund jedes neunte Paar. Sie haben zwar eine Reihe unterschiedlicher Vorsorge-Depots angelegt, ohne aber genau zu wissen, wo und was man alles habe. Gleichwohl sehe man voller Zuversicht dem Alter entgegen. Auch wurden der "getriebene Jongleur" von den Wissenschaftlern entdeckt. Dieser experimentiert ständig mit unterschiedlichen Anlageformen.

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