Versicherungstipps zum Valentinstag
13.02.2024
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Der Valentinstag ist nicht nur ein Feiertag für frisch Verliebte, sondern auch für eingeschworene Paare, die den Abend womöglich zusammen in ihrer gemeinsamen Wohnung verbringen. Für diese Paare hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einige Tipps parat. Denn mit der gemeinsamen Wohnung lässt sich nicht nur doppelte Miete sparen, sondern auch Geld für doppelte Versicherungsverträge.
Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung: Ein Vertrag für Zwei
Die Privathaftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Paare, die sich eine Wohnung teilen, können sich auch eine Privathaftpflichtpolice teilen. Haben beide einen eigenen Vertrag, können sie sich für eine Police entscheiden und den anderen darin aufnehmen lassen. Der andere Versicherungsvertrag kann zum Ende des Versicherungsjahres gekündigt werden.
Mit einer Hausratversicherung ist die Wohnungseinrichtung unter anderem gegen Einbruch, Leitungswasser und Feuer versichert. Pro Haushalt reicht eine Police. Zieht ein Paar zusammen, kann es die neuere Police in der Regel problemlos kündigen. Wichtig ist, dass die Versicherungssumme des bestehend bleibenden Vertrags angepasst wird, wenn sich durch das Zusammenziehen der Hausstand vergrößert oder teure gemeinsame Anschaffungen gemacht werden.
Rechtsschutzversicherung: Partner mit aufnehmen
Auch bei der Rechtschutzversicherung gibt es die Möglichkeit, den Partner in den bestehenden Vertrag mitaufzunehmen. Oft ist das auch ohne Trauschein möglich. Voraussetzung ist, dass das Paar zusammenwohnt und keinen Single-Tarif abgeschlossen hat. Um den Partner mitzuversichern, sollte auf jeden Fall der Rechtsschutzversicherer oder Vermittler kontaktiert werden.
Bei eigener Immobilie: Risikolebensversicherung nicht vergessen
Ziehen Paare in ein Eigenheim, muss in aller Regel ein Immobilienkredit abbezahlt werden. In dieser Konstellation können sie sich mit einer Risikolebensversicherung gegenseitig absichern. Verstirbt eine Person frühzeitig, zahlt die Risikolebensversicherung den Hinterbliebenen einen vorab festgelegten Geldbetrag aus, die sogenannte Todesfallsumme. Damit lässt sich nicht nur der Einkommensverlust kompensieren, sondern auch laufende Kredite tilgen. (mho)