Verbraucher misstrauen Finanzprodukten

06.06.2013

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63 Prozent der Verbraucher vermuten, dass es im Finanzbereich Produkte und Anbieter gibt, die Verbraucher täuschen und schädigen können. Das zeigt eine repräsentative Studie, die das Meinungsforschungsinstitut infas im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) durchgeführt hat.

(fw/kb) „Gerade bei Finanzen sind Verbraucher auf die Empfehlungen eines fachkundigen Beraters angewiesen. Sie können nicht jedes Angebot intensiv prüfen und müssen sich darauf verlassen können, dass die Marktaufsicht funktioniert", sagte vzbv-Vorstand Gerd Billen. Die Verbraucherschützer fordern eine unabhängige Institution, die den Markt aus Verbrauchersicht beobachtet und rechtzeitig auf Fehlentwicklungen aufmerksam macht.

Für mehr Orientierung ist die Mehrzahl der Verbraucher bereit, auf Auswahl zu verzichten. Im Finanzbereich sagen zwei von drei Verbrauchern (66 Prozent), dass sie lieber weniger Produkte miteinander vergleichen und sich an Empfehlungen und Warnungen von unabhängigen Institutionen orientieren wollen.

www.vzbv.de