Erweitertes Geschäftsfeld

01.08.2016

In doppelter Hinsicht ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das sich auch in Zeiten historisch niedriger Zinsen bewährt: Die UmweltBank hat als einziges deutsches Finanzinstitut den Umweltschutz fest in der Satzung verankert. Sämtliche Kundeneinlagen fließen ausschließlich in die Förderung von ökologischen sowie sozialverträglichen Vorhaben.

(fw/rm) Die Bilanzsumme überschritt im ersten Halbjahr 2016 erstmals die 3-Milliarden-Euro-Marke und lag zum 30. Juni 2016 bei 3,1 Milliarden Euro. Nach 2,8 Milliarden Euro zum Ende des Jahres 2015. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 11,0 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Wachstumsträger war die Finanzierung von ökologischen Bauvorhaben. Hierauf entfielen mit 92,9 Millionen Euro gut die Hälfte des Bruttokreditneugeschäftes des ersten Halbjahres 2016 von insgesamt 181,2 Millionen Euro. Nach Abzug von Tilgungen stieg das Volumen aller Umweltkredite einschließlich der offenen Zusagen von 2,5 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf aktuell rund 2,6 Milliarden Euro. Parallel stieg das Anlagevolumen um 5,3 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Mit der erfolgreichen Emission des ersten grünen CoCo-Bonds in Höhe von rund 15,5 Millionen Euro sowie der Thesaurierung von Gewinnen wuchs das haftende Eigenkapital der Bank in den letzten sechs Monaten um 11,8 Prozent auf nunmehr 241,7 Millionen Euro. Trotz der andauernden Niedrigzinsphase sowie der europaweit zunehmenden regulatorischen Anforderungen erzielte die UmweltBank im ersten Halbjahr 2016 mit 30,1 Millionen Euro ein im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert gutes Zins- und Provisionsergebnis. Aufgrund erhöhter Marketing-, IT- und Personalaufwendungen lag das Halbjahresergebnis 2016 nach Steuern bei 15,7 Millionen Euro nach 16,6 Millionen Euro zum 30. Juni 2015. Die UmweltBank hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach an Projekten aus den Bereichen Erneuerbare Energien oder Immobilien beteiligt. Aktuell errichtet die Gisela 36 Wohnungsbau GmbH & Co. KG – eine 90-Prozent-Tochter von Deutschlands grüner Bank – einen Neubau in Berlin-Lichtenberg. Die Mieten der insgesamt 39 barrierefreien, speziell für Familien konzipierten Wohnungen im KfW-55-Standard liegen deutlich unter dem ortsüblichen Vergleich. Der Vorstand hat beschlossen, zukünftig das Geschäftsfeld der ökologischen und sozialverträglichen Beteiligungen im Eigenbestand deutlich auszuweiten. Die UmweltBank hat hierzu ein Tochterunternehmen gegründet. „Die UPG UmweltProjekt Beteiligungen AG, deren Geschäfte die langjährige Prokuristin Beate Klemm sowie der Gründer und Initiator der UmweltBank Horst Popp leiten, plant gemeinsam mit bewährten Partnern bereits die Realisierung der ersten Vorhaben. Wir haben vorgesehen, unsere neue Gesellschaft zum Teil auch durch die Begebung von grünen Projektanleihen zu kapitalisieren – eine bei unseren Kunden sehr beliebte Anlageform“, erläutert Goran Bašić, Vorstandssprecher der UmweltBank. www.umweltbank.de