Studie: Größere Skepsis gegenüber Aktien

21.07.2013

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Eurokrise oder Turbulenzen an den Aktienmärkten - Investoren machen sich Sorgen um ihre Geldanlage. Viele sind sehr verunsichert, weil sie nicht wissen, wie es mit ihrem Geld weitergeht. Zudem ist das Zinsniveau extrem niedrig. Auch das Vertrauen in die Aktienanlage schwindet.

(fw/ah) Die Staatsschuldenkrise im Euroraum hält viele Europäer vom Aktienkauf ab. Besonders groß ist die Verunsicherung bei den Italienern, Niederländern und Franzosen. Hier sieht fast jeder Zweite in der Krise eher einen Grund gegen den Aktienerwerb. In Deutschland sind es 37 Prozent. Für die Befragten in den nicht betroffenen Ländern hat die Eurokrise einen geringeren Einfluss: So geben 24 Prozent der Schweden und 28 Prozent der Briten an, die Krise sei ein Grund gegen einen Aktienkauf. Dies sind Ergebnisse des „comdirect Wertpapierradar Europa", einer repräsentativen Studie in acht europäischen Ländern.

„Wer in der Eurokrise auf Aktien verzichtet, begeht einen Fehler", sagt Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei comdirect. „Denn durch die Krise erleben wir eine Zeit historisch niedriger Zinsen. In diesem Umfeld bieten Aktien langfristig bessere Renditeaussichten als klassische Sparkonten. Wer den schleichenden Wertverlust seines Ersparten verhindern will, kommt derzeit um Aktien nicht herum."

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