Studie: Finanzbranche setzt vermehrt auf Online

16.10.2013

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Das Netz erobert zunehmend Terrain – auch in der Finanzbranche. Die Printausgaben von Tageszeitungen und Fachpublikationen verlieren an Bedeutung; Online-Angebote sind die Profiteure.

(fw/ah) Das ergab die diesjährige Befragung von knapp 1.000 Finanzdienstleistern und institutionellen Investoren im Rahmen der zwölften Medien- und Markenstudie der Kommunikationsagentur HBS International.

Während vor knapp 10 Jahren noch rund 76 Prozent der Bankberater und unabhängigen Finanzberater ausschließlich die gedruckte Ausgabe branchenrelevanter Fachpublikationen lasen, sind es derzeit nur noch 49 Prozent. Bei den Tageszeitungen sank der Wert von 59 Prozent auf heute nur noch 41 Prozent. Bei den institutionellen Investoren verläuft der Wandel ähnlich rasant. So lesen im Jahr 2013 nur noch 30 Prozent die gedruckte Tageszeitung. Im Jahr 2004 tat dies noch jeder Zweite.

Im gleichen Zeitraum stiegen der Anteil gelesener Onlineausgaben um elf Prozent und der Anteil von Lesern, die angaben, Print- und Onlineausgaben parallel zu nutzen, um 13 Prozent. Verlage stehen somit immer stärker unter dem Druck, sich der veränderten Situation der Medienlandschaft möglichst schnell und umfassend anzupassen. Den Spagat zwischen Print- und Onlineangeboten stellt sie vor eine schwierige Herausforderung. Die Hauptaufgabe der Verlage liegt darin, den Kontakt zur Zielgruppe durch die Verlagerung der Kommunikationskanäle nicht zu verlieren.

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