Solide Anleihe für die Zukunft der Energieversorgung

Im aktuellen Zinsumfeld erfahren Unternehmensanleihen eine neuerliche Blüte. Besonders aussichtsreich unter den Corporate Bonds sind dabei Wertpapiere, die stattliche Zinsen mit sehr guten Branchenaussichten verbinden. An den erneuerbaren Energien führt da derzeit kein Weg vorbei.

So langsam, aber sicher scheint die Zinserhöhungswelle in Europa an ihr Ende zu kommen. Die unabhängigen Währungshüter der Europäischen Zentralbank hüllen sich, was konkrete Aussagen angeht, zwar wie immer in Schweigen und lassen sich nicht in ihre Karten blicken. Doch angesichts der schleppenden bis negativen Konjunkturaussichten besonders in Deutschland scheinen weitere gravierende Zinsschritte nach oben eher unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass die Notenbank die Inflation scheinbar in den Griff bekommen hat. Die Preise sind zuletzt wieder gesunken, verharren aber nach wie vor auf einem für Verbraucherinnen und Verbraucher spürbaren Niveau.

Erstklassige Kupons und stabile Emittenten sind jetzt erste Wahl

Vor dem Hintergrund des sich nun abermals ändernden Zinszyklus sollten auch private Anlegerinnen und Anleger ihre Anlageentscheidungen überprüfen. Denn wenn die Zinsen tendenziell wieder leicht zurückgehen, erfahren bereits emittierte Papiere mit einem höheren Kupon automatisch einen Kursschub nach oben. Vor allem eine Gruppe von Wertpapieren rückt also jetzt verstärkt in den Fokus des Interesses: jüngst emittierte Bonds mit attraktiven Kupons. Wenn dann noch solide Emittenten mit sehr guten Wachstumsaussichten dazukommen, ergibt sich regelrecht ein „perfect match“ für Investorinnen und Investoren.

Deutschlands Solarbranche erlebt ihren zweiten Frühling

Starke Wachstumsaussichten sind gefragt: Angesichts der ambitionierten politischen Pläne für eine Abkehr Deutschlands von fossiler Energie und einer klimaneutralen Wirtschaft noch vor Mitte dieses Jahrhunderts führt da kaum ein Weg vorbei an erneuerbaren Energien. Allen voran die Photovoltaik hierzulande – häufig schon totgesagt in den vergangenen Jahren – erlebt derzeit ein bemerkenswertes Comeback.

Seit Jahren auf der unternehmerischen Überholspur befindet sich etwa die JES.GROUP. Das Unternehmen aus der Nähe von Rostock ist nach eigenen Angaben der größte inhabergeführte Anbieter von Photovoltaikanlagen in Deutschland. Nach der erfolgreichen Platzierung der ersten Anleihe im Jahr 2021 emittierte die zur Gruppe gehörende JES.GREEN Invest GmbH im Mai dieses Jahres einen zweiten Bond. Die Anleihe (ISIN: A30V66) hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ist mit einem jährlichen Zinskupon von sieben Prozent ausgestattet. Das Volumen der Anleihe beträgt rund zehn Millionen Euro.

100 neue Photovoltaikanlagen im Wochentakt

Jonas Holtz, Unternehmensgründer der JES.GROUP und Geschäftsführer der JES.GREEN Invest GmbH, benötigt frisches Anleihen-Kapital für seine ambitionierten Wachstumsziele. Mit dem Nettoemissionserlös aus der Ausgabe der Anleihe will die JES.GROUP den Erwerb von sogenannten Aufdachphotovoltaikanlagen in Deutschland durch Tochter- und Schwestergesellschaften refinanzieren. In erster Linie werden dabei PV-Anlagen auf Privathäusern errichtet. Doch auch manches Betriebs- oder Fabrikdach wird ausgestattet. Die JES.GROUP verfolgt ein klares Ziel: Alle Menschen, die mit dezentraler Stromerzeugung auf grüner Basis aktiv etwas gegen das sich aufheizende Weltklima tun möchten, sollen die Chance dazu erhalten.

Die JES.GROUP gehört zu den Treibern der Solarenergie in Deutschland. Im Jahr 2021 stieg die bekannte Unternehmerfamilie Brenninkmeijer (C&A) mit einem zweistelligen Millionenbetrag in das Solarunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern ein und agiert seitdem als wichtiger Anker-Investor.