„Schein und Sein“ – Beispiel Solarworld
18.04.2013
Leonid Tit - Fotolia.com
In den letzten Tagen verdichteten sich die Hinweise, dass es dem einstigen Star Solarworld wohl alles andere als gut geht. Das Unternehmen informierte Investoren mit dem Verlust seines Grundkapitals, berichten Medien übereinstimmend.
(fw/ah) Der Aktienkurs rutschte zeitweise um ein Drittel ab, notiert am heutigen Freitag bei 0,68 Euro. Seit Wochen soll sich das Unternehmen in Verhandlungen mit Banken und Gläubigern befinden. 2012 lief ein Verlust von bis zu 550 Millionen Euro auf. Wie es weitergeht, ist momentan unklar.
Auf der anderen Seite thront der Unternehmenschef Frans Asbeck auf seinen Schlössern am Rhein und vermittelt den Eindruck, dass er noch Herr der Dinge ist. Verkehrte Wahrnehmung, oder?
Info: Die mit Milliarden subventionierte Solarbranche hatte in der jüngsten Vergangenheit einen Niedergang erlebt. Zahlreiche Unternehmen gingen pleite.