Saxo Bank: Rohstoffe werden noch billiger

11.11.2013

Wolfgang Jargstorff - Fotolia.com

Die Wirtschaft in den Industriestaaten kommt zwar in Fahrt, aber man könnte durchaus noch beschleunigen. Relativ verhalten bis negativ sieht es in diesem Zusammenhang für Rohstoffe aus. Der dortige Abwärtstrend hält an.

Rohstoffe mussten die dritte Woche in Folge Verluste hinnehmen und erreichten teilweise den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank. „Ein gestiegenes Angebot ohne die entsprechende Nachfrage hat die Preise zum Fallen gebracht. Abgesehen von Kakaobohnen und Palladium verzeichnen die meisten Rohstoffe seit Jahresbeginn eine negative Rendite."

Der Rohölpreis macht hier keine Ausnahme und fällt. Hansen bemerkt: „Die Kombination aus einer sich entspannenden Lage auf dem Spotmarkt, einer weiteren Auflösung der Longpositionen durch Spekulanten, den Gesprächen in Genf zwischen dem Westen und dem Iran und einem stärkeren US-Dollar haben dazu beigetragen, dass die Ölpreise in der Negativspirale bleiben."

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