Rebellengruppe plant ab 5. April Anschläge in Nigeria

03.04.2013

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Die militante nigerianische Gruppierung „Movement for the Emancipation of the Niger Delta" hat Medienberichten zufolge Vergeltungsschläge für die Verurteilung ihres Anführers Henry Okah angekündigt, die Auswirkungen auf die nigerianische Ölförderung haben könnten.

(fw/an) Wie der Nachrichtendienst Stratfor mit Sitz in Texas berichtete, soll unter dem Namen „Hurricane Exodus" am 05. April 2013 eine Reihe von Attacken beginnen. Die Rebellen hätten zwar keine Angriffsziele genannt, würden aber vorrausichtlich Anschläge auf die Infrastruktur im ölreichen Nigerdelta ausüben.

Mitte der 2000er Jahre haben derartige Operationen wie Entführungen und Sabotageakte in dieser Region nach Auswertungen des Nachrichtendienstes zu Produktionsausfällen von etwa 800.000 Barrel Öl pro Tag geführt.

Der Rebellenführer Okah wurde am 26. März 2013 in Südafrika nach Berichten der Nachrichtenagentur Reuters als Drahtzieher von zwei tödlichen Bombenanschlägen zu 24-jähriger Haft verurteilt.

www.stratfor.com

www.reuters.com