Patrizia gibt Leitfaden „Investmentkompass Büro Europa“ heraus

20.05.2013

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Die Büromärkte in Europa scheinen nach einer aktuellen Erhebung der Patrizia AG in einer guten Verfassung zu sein. Eine vermehrte Neubautätigkeit ist ablesbar. Vor diesem Hintergrund haben die Augsburger Immobilienexperten den Investmentkompass Büro Europa herausgegeben.

(fw/ah) „Core-Investoren sollten sich auf die relativ risikoarmen Märkte wie London konzentrieren. Risikofreudige Investoren bieten sich aber auch Möglichkeiten in Märkten wie Dublin, die derzeit noch unter konjunkturellen Schwierigkeiten leiden", meint die Autorin der Studie Karin Siebels (Patrizia Research).

Büroimmobilien sind am Investmentmarkt die beliebteste Anlageform. Diese große Nachfrage kurbelt die Bautätigkeit an. In den kommenden fünf Jahren entstehen dabei die meisten neuen Büroflächen in Warschau – 900.000 Quadratmeter. Dort nimmt der Büroflächenbestand um 25 Prozent zu, während der Durchschnitt der 27 untersuchten Städte bei 5,5 Prozent liegt. Bis 2017 kommen nach aktuellem Stand insgesamt knapp elf Millionen Quadratmeter neue Büroflächen auf den Markt.

Das höchste Risiko besteht derzeit in Budapest. Die Bautätigkeit dort wurde nach 2010 bereits gedrosselt, nachdem die Leerstandsquote auf über 20 Prozent angestiegen war. Aber inzwischen haben die Aktivitäten wieder zugenommen: Bis 2017 kommen neue Flächen im Umfang von 14 Prozent des Bestands hinzu, ohne dass die Flächennachfrage in entsprechendem Maß zunehmen wird.

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