Negativzinsen – Ausweg aus Eurokrise?

20.11.2013

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Auf der Zinsseite sind Sparer seit längerer Zeit an niedrige Zinsen gewöhnt. Renditenotstand, Auswege aus dem Renditetal sind geläufige Themen. Nun könnte ein neuer Schritt bevorstehen, der in erster Linie die Banken treffen könnte.

(fw/ah) Anfang November hatte die EZB den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt und den Einlagensatz bei 0,0 Prozent belassen. Wie Bloomberg nun berichtete, könnte der unter dem Leitzins liegende sogenannte Einlagesatz auf -0,1 Prozent von aktuell 0,0 Prozent gekappt werden. Bei dem Einlagenzins handelt es sich um jenen Zins, den Finanzinstitute von der EZB gezahlt bekommen, wenn sie ihr Geld über Nacht bei der Zentralbank anlegen.

Ob dieses Mittel wirklich wirksam wäre, steht noch in den Sternen. Aber es macht deutlich, dass die Eurokrise noch immer ein brisantes Thema ist.

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