Markel will Onlineshop-Risiken decken
14.04.2015
Markel hat die Versicherungslösung für eCommerce-Unternehmen im Deckungskonzept verbessert. Markel kann Makler, die Lösung für eCommerce-Risiken ist nur über Versicherungsmakler erhältlich.
2015-04-15 (fw/db) Der Spezialversicherer Markel Corporation, der auch in Deutschland mit einer Niederlassung vertreten ist, warnt vor enormen Risiken im eCommerce-Sektor, weist aber auch auf die enormen Geschäftschancen hin. Die Versicherungslösungen von Markel werden sind über spezialisierte Versicherungsmakler erhältlich.
Kaum ein Geschäftsmodell habe im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte so rasant an Bedeutung gewonnen wie der eCommerce, meinen die Experten des aus den USA stammenden Versicherers in München. Im Jahr 2014 seien in über 150.000 Unternehmen mit über einer Million Beschäftigten mehr als 43 Milliarden Euro umgesetzt worden. Damit ist der eCommerce zu einem der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland geworden. Für 2015 wird wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum erwartet.
Ob digitales Vergleichsportal, Soziale Netzwerke oder Einkaufserlebnis im Internet, an Vielfältigkeit sind die Inhalte und Vertriebsideen der Unternehmen so beeindruckend wie unüberschaubar. Neben ihrer zunehmenden Relevanz haben sie vor allem eines gemeinsam - ein lukratives Geschäft für die Betreiber, das jedoch viele Risiken birgt.
Schon ein Geschäftsname ist ein Risiko
Das Risiko fängt schon mit der Namensgebung an. Schnell hat man bei der Suche nach einem geeigneten Namen aus Unwissenheit marken- oder domainrechtliche Vorschriften verletzt, Impressumfehler etwa haben bereits in der Vergangenheit zu regelrechten Abmahnungswellen geführt. Wettbewerbs-, Urheber- und Namensrechtsverletzungen sind für den Betrieb virtueller Plattformen ein ebenso großes Risiko wie Verstöße gegen das Datenschutzgesetz, ganz gleich
ob diese Plattformen privat oder gewerblich betrieben werden.
Viele Risiken lauern im Internet
Ein weiteres enormes Risikopotenzial neben diesen rechtlichen Gefahren lauert im Internet selbst: Die Internetkriminalität nimmt rasant zu, Hacker-Angriffe sind an Raffinesse kaum zu überbieten. Laut Studie des Anbieters von Sicherheitssoftware McAfee liegt der weltweit durch Cyberkriminalität verursachte Schaden bei ca. 375 bis 575 Milliarden US Dollar jährlich und damit bereits heute über dem Volumen des weltweiten Drogenhandels.
Bereits 2013 hat der Spezialversicherer Markel mit der Einführung des Produkts Markel Pro Online-Shop eine erste Möglichkeit entwickelt Online-Händlern einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz anzubieten. Mit der konsequenten Weiterentwicklung von Markel Pro Online-Shop wurde das modulare Baukastensystem durch das Angebot neuer Module weiter verfeinert, um der Vielfalt der Geschäftsmodelle im Online-Handel gerecht zu werden.
So wurde beispielsweise die Vertrauensschadenkomponente um einen Betrugsbaustein erweitert.
„Durch die Schaffung neuer Module ist nun eine passgenauere Ausgestaltung des Versicherungsschutzes an die Bedürfnisse des einzelnen Händlers – unabhängig ob er über einen eigenen Shop oder eine Marktplattform Handel betreibt - möglich“, sagt Eva Tronberend verantwortliche Senior Underwriterin die Neuerungen.
Internet-Unternehmer schützen
Um sämtliche Bereiche des eCommerce abzudecken hat Markel darüber hinaus mit Markel Pro Internetplattform ein Produkt für Betreiber von sozialen Medien, Apps, Blogs, Communities, Vergleichsportalen und virtuellen Markt- und Kommunikationsplätzen ergänzt. Markel Pro Internetplattform umfasst die Vermögensschaden-, Betriebs- und Cyber-Eigenschadenversicherung und leistet insbesondere bei Verletzung fremder Rechte – dazu zählen vor allem Urheber- oder Markenrechtsverletzungen, bei Hackerschäden und auch bei ‚Offline-Schäden’ wie etwa Mietsachschäden an den Büroräumen des Plattformbetreibers.
„Aufgrund unserer Erfahrung mit der Absicherung von IT Experten und Online-Shops können wir nun auch für Betreiber von Internetplattformen ein maßgeschneidertes Produkt präsentieren“, erklärt Stephan Lindner, Head of Professional Lines bei Markel International.
Um den Antragsprozess für unsere Maklerpartner so einfach wie möglich zu gestalten, bietet Markel zu beiden Produkten ein übersichtliches Antragsmodell an, welche ab sofort zur Verfügung stehen.
Dietmar Braun