Gewerblicher Rechtsschutz: Top-Tarife für Selbstständige und Landwirte
07.03.2025

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Foto: © Marc Theis, Hannover
Das aktuelle Rating von Franke und Bornberg stellt den gewerblichen Rechtsschutz für Selbstständige und Landwirte auf den Prüfstand. Das Rechtsschutzrating für Land- und Forstwirtschaft analysiert 45 Tarife von 22 Versicherern Mit der Allianz und der ÖRAG bieten jetzt neben Roland zwei weitere Gesellschaften mindestens einen Top-Rechtsschutztarif (FFF+) in diesem Bereich an. Das Rechtsschutzrating für Selbstständige analysiert 81 Tarife von 23 Versicherern. Nur jeder siebte Tarif erhält 2025 die Spitzenbewertung FFF+ hervorragend.
Gewerblicher Rechtsschutz bewahrt Unternehmer und Selbstständige vor unkalkulierbaren finanziellen Belastungen eines Rechtsstreits, ob für Anwalt, Gericht oder Gutachter. „Gute Rechtsschutzversicherungen übernehmen nicht nur Kosten, sondern unterstützen auch dabei unerwartete rechtliche Probleme einzudämmen, noch bevor sie großen Schaden anrichten können“, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg GmbH. Rechtliche Beratung helfe, Risiken früh zu erkennen und Streitfälle zu schlichten, bevor sie eskalierten, so Franke. Ähnlich wie beim Auto brauche es mehrere Airbags für perfekten Schutz, zum Beispiel Arbeitsrechtsschutz, Vertragsrechtsschutz oder Steuerrechtsschutz.
Firmenrechtsschutz für Selbstständige und Unternehmer
Das Rechtsschutzrating für Selbstständige und Unternehmer analysiert 81 Tarife von 23 Versicherern nach 60 Kriterien. Aufgrund einer Änderung der Tarifstruktur bei der Allianz sind es etwas weniger Tarife als im letzten Jahr. Nur jeder siebte Tarif erhält 2025 die Spitzenbewertung FFF+ hervorragend. 25 % erreichen ein FFF - sehr gut. Das Mittelfeld bilden weitere rund 20 % aller Tarife (Note FF+ gut). Ein weiterer Fortschritt: die beiden niedrigsten Klassen (F mangelhaft und F- ungenügend) sind 2025 erstmals unbesetzt. Die Topnote FFF+ geht an vier Gesellschaften: Allianz, ARAG, DEURAG und Roland. Unangefochtener Spitzenreiter bleibt die ARAG mit acht Tarifvarianten, die Franke und Bornberg als „hervorragend“ bewertet.
Rechtsschutzrating für Land- und Forstwirtschaft
Das Rechtsschutzrating für Land- und Forstwirtschaft analysiert 45 Tarife von 22 Versicherern nach 42 Detailkriterien. Auch hier attestieren die Analysten im Vorjahresvergleich Fortschritte. 2025 gibt es für jeden zehnten Tarif die Bestnote FFF+ hervorragend und für weitere 27 % ein FFF sehr gut. Mit der Allianz und der ÖRAG bieten jetzt neben Roland zwei weitere Gesellschaften mindestens einen Top-Rechtsschutztarif (FFF+) für Land- und Forstwirte. Neu aufgestiegen in die Gruppe der sehr guten Anbieter (FFF) sind Concordia und DEURAG.
Fazit und Ausblick
Seit dem Erstrating Firmenrechtsschutz zeichnen sich in neuen Tarifen einige Verbesserungen ab. Nicht immer kommen diese auch dem Bestand zugute. „Kunden sollten nicht darauf vertrauen, dass ihr bestehender Firmenrechtsschutz auch Jahre später noch die bestmögliche Absicherung bietet. Von den Fortschritten profitiert nur, wer sie zu nutzen weiß“, sagt Michael Franke. Dafür sei fachkundige Beratung unverzichtbar. Vermittlern rät er, neben den Risiken ihrer Kunden auch Produktneuerungen im Blick zu behalten. (mho)

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