Finanzdienstleister weiter in der Vertrauenskrise

07.02.2013

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Weniger als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung vertrauen noch Unternehmen und Institutionen. Die Finanzdienstleister stehen mit nur 33,7 Indexpunkten mit Abstand auf dem letzten Platz. Dies ist das Ergebnis einer Repräsentativbefragung von TNS-Emnid im Auftrag der GPRA (Gesellschaft Public Relations Agenturen e.V.), Frankfurt am Main.

(fw/kb) Ansgar Zerfaß, Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig, macht für die niedrigen Indexwerte der Branchen ein nachhaltiges Misstrauen der Öffentlichkeit verantwortlich: "Der GPRA-Vertrauensindex macht deutlich, dass sich alle Branchen in einer Art Vertrauenskorridor bewegen, den sie kaum verlassen können. Wo durch Probleme und Skandale Vertrauen verloren gegangen ist, kann dies Unternehmenshandeln nur unter höchsten Anstrengungen durch strategische Kommunikation und fokussiertes Handeln zurück gewonnen werden."

Der von der GPRA erhobene GPRA-Vertrauensindex zeigt quartalsweise die Vertrauensentwicklung in der deutschen Bevölkerung. Auf Basis der Differenzierung nach Branchen soll er ein Bild des Vertrauens der Deutschen in Unternehmen und Institutionen widerspiegeln.

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