Ein Marktsegment auf der Überholspur
29.05.2014
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In Europa hält der Zuwachs an Investments auf dem Logistik- und Industrieimmobilienmarkt auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres an. Mit 4,9 Mrd. Euro lag das Volumen 25 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
(fw/ah) Der Anteil von Logistik- und Industrieimmobilien am gesamten Gewerbeimmobilienmarkt hat ebenfalls weiter zugenommen und bewegt sich nun bei 13 %. Die positive Entwicklung gilt zwar für den gesamten europäischen Raum, die meisten Aktivitäten spielen sich aber auf den traditionellen Core-Märkten ab. Sowohl Großbritannien als auch Deutschland verzeichneten im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr ein beträchtliches Wachstum (Großbritannien: +46 % auf 1,5 Mrd. Euro; Deutschland: +140 % auf 1,3 Mrd. Euro). Die Investitionen in Frankreich gingen in Anbetracht eines Mangels an Spitzenprodukten von durchschnittlich 365 Mio. Euro pro Quartal im letzten Jahr auf 230 Mio. Euro im ersten Quartal 2014 zurück.
Insgesamt 1,9 Mrd. Euro wurden im 1. Quartal 2014 außerhalb der drei traditionellen Core-Märkte investiert, entsprechend 9 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Ein wachsender Anteil des Kapitals fließt in Logistik- und Industrieimmobilien, sowohl in Portfolio- und Plattform-Deals als auch Einzelobjekt-Transaktionen." Letztere zeigen ein deutliches Plus im Gesamtvolumen von 80 %", so Tom Waite, European Capital Marktes bei JLL. Zu den in den vergangenen Monaten zu beobachtenden Trends würden, neben den vermehrten globalen Kapitalzuflüssen, investive Gelegenheiten insbesondere auch in Mittel- und Osteuropa, vor allem Polen und die Tschechische Republik und eine leicht gestiegene durchschnittliche Transaktionsgröße von 29 Mio. Euro in 2013 auf 31 Mio. Euro im 1. Quartal 2014 gehören.