Eigenheim schützt nicht vor erzwungener Altersbescheidenheit!

23.06.2021

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Der Besitz einer selbst genutzten Immobilie gilt geheim hin als beste Altersvorsorge. Eine aktuelle GfK-Studie im Auftrag von wertfaktor zeigt jedoch, dass dem nicht immer so sein muss.

Das Ende des Arbeitslebens bedeutet nicht zwangsläufig das Ende der Aktivität – im Gegenteil: Viele Ruheständler nutzen die Freizeit, um sich Wünsche zu erfüllen, in denen in den Jahren und Jahrzehnten zuvor keine Zeit war. So gaben in einer GfK-Studie im Auftrag von wertfaktor 60 % der 1.000 befragten Eigenheimbesitzer über 65 Jahre an, dass sie gerne die Welt bereisen wollten. Deutlich seltener ist der Wunsch nach regelmäßigen Restaurantbesuchen, den 34 % hegen. 27 % der Befragten denken etwas weniger an das Vergnügliche, sondern mehr an das Notwendige und wollen Vorsorge für eventuell notwendige medizinische Maßnahmen und Pflege treffen oder in das Eigenheim investieren. Vielen fehlt jedoch eine elementare Voraussetzung zur Wunscherfüllung: Geld! Das gilt auch für solche Senioren, die über eine eigene Immobilie verfügen. So gaben 67 % der Umfrageteilnehmer an, dass sie sich nicht alle Wünsche erfüllen könnten. Etwas mehr als 33 % erklärten, dass sie zwar mit dem im Haushalt zur Verfügung stehenden Geld auskommen würden, aber jede Ausgabe abwägen müssen. Besonders eng ist die finanzielle Situation bei 3 % der Befragten: Bei diesen reicht das Einkommen nicht für das tägliche Leben. 25 % der Befragten tilgen zudem noch im Rentenalter einen Immobilienkredit oder eine Hypothek. Die Möglichkeit, auf einen Schlag den finanziellen Spielraum zu vergrößern, ist der Verkauf des Eigenheims. Dieser kommt jedoch für 82 % der Studienteilnehmer nicht in Frage. Dabei spielt nicht nur der Unwille zum Umzug im hohen Alter eine Rolle. 27 % der Befragten möchten ihr Eigenheim auch deshalb nicht verkaufen, weil sie es gerne ihren Kindern hinterlassen möchten.

„Unsere Studie zeigt, dass die Immobilie im Rentenalter nur noch bedingt ihren Zweck zur Altersvorsorge erfüllt. Viele Rentner benötigen finanzielle Flexibilität, ihr Vermögen ist jedoch gebunden. Offensichtlich wird Betongold als Ideallösung für jede Lebensphase überschätzt“, erklärt wertfaktor Gründer und Geschäftsführer Christoph Neuhaus. „Von Altersarmut trotz Eigentum kann man in vielen Fällen sicher nicht sprechen, von einer erzwungenen Altersbescheidenheit aber durchaus. Dabei haben sich viele Senioren ihre Träume für den Ruhestand aufgespart. Einmal nach Italien zur Olivenernte, ein Theater-Abo, das Haus altersgerecht einrichten oder regelmäßiger die Enkelkinder am anderen Ende der Republik besuchen – die Wünsche sind in der Regel gar nicht so groß.“

Der Verkauf der eigenen Immobilie würde viele Senioren zudem deutlich liquider als notwendig machen: So gaben 29 % der Befragten an, dass sie mit bis 1.000 mehr pro Monat zufrieden wären, 24 % würden sogar 500 Euro pro Monat reichen.

Option Teilverkauf

Gemeinsam mit Dr. Alexander Ey hat Christoph Neuhaus bei wertfaktor das Konzept des Teilverkaufs entwickelt, bei dem lediglich Anteile der eigenen Immobilie entsprechend der gewünschten Auszahlungssumme veräußert werden. Die Ermittlung des Marktwerts erfolgt durch einen unabhängigen Gutachter vor Ort. Bereits drei Monate nach Anforderungen des Angebots erfolgt die Auszahlung der Wunschsumme. Alle Transaktionskosten sowie die Grunderwerbssteuer werden von wertfaktor übernommen.

Ein Teilverkauf der Immobilie ist bis zu 50 % möglich. Der Teilverkauf kann einmalig oder in mehreren Schritten erfolgen. In jedem Fall behält der Eigentümer die Entscheidungshoheit über die eigenen vier Wände und kann diese beliebig umgestalten. Im Grundbuch wird für ihn ein lebenslanges Nießbrauchrecht eingetragen und der Eigentümer und seine Erben haben ein vorrangiges Rückkaufrecht der wertfaktor-Anteile. Zudem profitiert der Eigentümer oder dessen Erben von einer möglichen Wertsteigerung seiner Immobilie bis zum Verkauf des gesamten Eigenheims.

„Die meisten Wünsche sind nicht so groß, dass der vollständige Verkauf des Zuhauses notwendig ist, um sie zu erfüllen“, so Christoph Neuhaus. „Ein schrittweiser Teilverkauf, wie wir ihn 2018 erfunden haben, ist für diese Familien die optimale Lösung, auch weil sie weiter an der Wertsteigerung der Immobilie partizipieren. Mit unserem Angebot erhöhen wir die Lebensqualität der Senioren, ohne dass die Immobile für die Familie verloren geht.“ (ahu)